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Klimahysterie im Tausendstel-Bereich

Unsere Luft besteht aus 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, ca. 1% Edelgase (Argon, Xenon, Neon, Krypton…) und 0,038% CO2. Wir haben also 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%. Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind also 0,00152% der Luft. Und diese 0,00152% sollen für einen Klimawandel verantwortlich sein?

Flurin von Albertini
22.04.19 - 15:21 Uhr
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Paspels
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Ob und wie viel Wärme ein Gas absorbieren kann, hängt von seiner chemischen Struktur und Grösse des Moleküls ab und nicht von seiner Konzentration in der Atmosphäre. N2, O2 und Edelgase haben deshalb keine Treibhauswirkung.
Die Konzentration des Klimagases Wasserdampf hängt von der Lufttemperatur ab. Eine Erwärmung wird deshalb durch einen Rückkoppelungseffekt zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre führen, was wiederum eine zusätzliche Erwärmung zur Folge hat.
Ich arbeitete mal mit einem Schimmelpilz, der Gifte produziert, deren Schwellenwert bei ein paar ppb (parts per billion) liegt. Nach deiner Logik dürften dies gar keine Gifte sein. Aber in Gegenden (v.a. in den Tropen), wo der Pilzbefall hoch ist, sind die Leberkrebsraten hoch. Die Betroffenen leiden zudem unter Immunschwächen und sind deshalb anfälliger auf Infektionskrankheiten. Und dies nur bei ein ppm? Das ist doch reine Hysterie – nicht wahr?

Herr von Albertini: Ihre Prozentenrechnung in Ehren, aber die Schlussfolgerung ist leider ideologisch geprägt. Zurzeit beträgt die CO2-Konzentration 406 ppm (= 0.0406 %, Stand November 2018, Quelle: www.nzz.ch/wissenschaft/co2-konzentration-2017-erneut-ein-rekordjahr-ld… ). 406 Millionstel tönt harmlos. Aber was wichtig ist: Die CO2-Konzentration lag 2019 somit 46 Prozent über dem vorindustriellen Wert. Dieser Anstieg um 46 Prozent (bzw. 125 ppm) ist komplett vom Menschen verursacht.
Ûbrigens: Die Zahlen und Interpretationen die Sie präsentieren wurden bereits 2017 abgedruckt. Der Fake- Bericht ist bei https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/der-globale-co2-anstieg-die-fak… fachmännisch kommentiert.

Der Kohlenstoffkreislauf muss uns alle überraschen
Zum Beispiel Wikipedia vom 24.3.2018 liefert für jedermann interessante Daten über die Luftzusammensetzung. Nach der Addition der fünf Edelgase, Stickstoff und Sauerstoff bleibt bis 100 Prozent ein Restbetrag von etwa 0,0336 Volumen Prozent für das CO2 und für weitere Verunreinigungen. Der Weltklimarat nennt heute einen CO2 Anteil der Atmosphäre von 0,04 Volumen Prozent. Wo und wann CO2 gemessen wird ist heute so ausschlaggebend wie vor 60 Jahren. Der CO2-Anteil der Atmosphäre von 0,0336 Volumen Prozent entspricht dem Normalbereich um 1960. Man frägt sich, wer stellt die Daten für Wikipedia zur Verfügung? Man kann auch anders fragen: „Was geht hier vor in unserer Wissens- und für unsere Informationsgesellschaft“?
Ist der CO2 Anteil der Atmosphäre tatsächlich immer noch so tief wie um 1960, so ist dies ganz alleine der weltweiten, grünen Vegetation und der CO2 Aufnahmefähigkeit der Meere und Ozeane zu verdanken. Auch, wenn es da und dort anders lautet, der Kohlenstoffkreislauf ist noch längstens nicht ganz erforscht. Vor etwa 60 Jahren wurde befürchtet, dass das natürliche Gleichgewicht des Kohlenstoffkreislaufes in der Atmosphäre allmählich zur Plusseite hin verschoben wird. Heute ist gewiss, die befürchtete Verschiebung hat sich nicht ereignet.
Es muss aber auch gesagt werden, wenn wir Menschen aus welchen Gründen auch immer, die grüne Vegetation der Erde plündern und die Meere und Ozeane verdrecken, zerstören wir das natürliche Gleichgewicht zu Wasser, am Boden und in der Luft und damit werden für alle Lebewesen die Grundlagen genommen. Mit der wachsenden Weltbevölkerung wird die Politik gefordert wie nie zuvor. Hier müssten die Demonstrationen ansetzen.
Mit Zahlen und Worten kann man bekanntlich jonglieren je nach dem was man erreichen will. Deshalb hat ein Sprichwort von Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA, bis heute seine Gültigkeit. „Für eine gewisse Zeit kann man alle Leute hinters Licht führen, und einige Leute kann man immer hinters Licht führen, aber niemals kann man alle Leute für immer hinters Licht führen“. Max Matt, Altstätten

Quelle:
Fischer Lexikon Biologie 1, 1962

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