Graubünden: Klima & Natur

Seit Mai streift ein Bär durchs Unterengadin. Vermutlich handelt es sich um ein junges Männchen aus dem Trentino. Bei der Partnersuche dürfte er hierzulande jedoch erfolglos bleiben.

Sogenannte Extremereignisse häufen sich in der letzten Zeit. Für die Wissenschaftler vom SLF in Davos keine Überraschung.

Nach starkem Regen am Wochenende hat sich die Lage im Engadin beruhigt. Wie es in St. Moritz aussieht und wie man sich auf die Niederschläge und lauernde Gefahren vorbereiten kann, wissen Vertreter aus dem Engadin und das Amt für Wald und Naturschutzgefahren.

Ein Lebensraum für seltene Pflanzen und ein CO2-Speicher: Moorlandschaften sind wichtige Flächen. 95 Prozent der verloren gegangenen Flächen sind zu aufwendig, um sie zu renaturieren – aber nicht in Maienfeld.

Die Kantone Graubünden und Glarus haben vergangene Woche eine Tierseuche simuliert. Der Kantonstierarzt zieht das Fazit.

Mehrere Schulklassen aus der Region Prättigau/Davos machen bei der Klimaaktion des Projekts Ge-Now mit. Über drei Wochen versuchen sie, ihren ökologischen Fussabdruck zu verringern.

Ursache von Waldbränden sind meist Menschen – konkret bei 75 Prozent. Der Kanton investiert nun bis zu 25 Millionen Franken in die Waldbrandbekämpfung. Rund 80 neue Löschbecken sind geplant.

Mit Ausnahme von zwei Jungtieren ist Ende Januar die Wolfsregulierung abgeschlossen worden. Insgesamt konnten 20 Wölfe erlegt werden. Auf Seiten der Behörden zeigt man sich grösstenteils zufrieden.

Wegen eines Felssturzes zwischen der Ortschaft Martina und der Landesgrenze ist die darunterliegende Engadinerstrasse unpassierbar. Die Instandsetzungsarbeiten werden wohl noch einige Wochen andauern.

Um Brienz/Brinzauls bleibt es auch sechs Monate nach dem grossen Ereignis nicht ruhig und die Vermessungen gehen weiter. Diese zeigen klar: Der Berg bleibt in Bewegung.

Der Bund will die Abgabesteuer für Benzin und Diesel den Landwirten und einigen anderen Berufsgruppen nicht mehr rückerstatten. Der Bauernverband Graubünden wehrt sich dagegen.

Wie es um die Bündner Gletscher steht und warum der Vorabgletscher am Wochenende geschlossen bleiben muss.