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Eine Liebesgeschichte in den Alpen

Vor fünf Jahren wurde die Skigebietsverbindung Arosa Lenzerheide eröffnet. Heidi und Gigi, die beiden Protagonisten der Skigebietsverbindung, erfüllten den Traum einer gemeinsamen Zukunft mit einer verbindenden Bergbahn über das Urdental. Wir schauen auf das Leben von «Heidi» und «Gigi» zurück.

Südostschweiz
18.01.19 - 04:30 Uhr
Tourismus

Sie ist eine wunderschöne Grazie aus Lenzerheide und er der witzige Charmeur aus Arosa. Die beiden Alpinisten haben sich lange gesucht und schliesslich gefunden. Die Krönung der Liebesgeschichte: Heidis und Gigis Hochzeit vor 5 Jahren, am 18. Januar 2014.

Anfangs stiess Gigi bei Heidi auf Ablehnung

Vor rund 65 Jahren haben sie sich ein erstes Mal getroffen: Die Schönheit aus Lenzerheide und der Charmeur aus Arosa. Seither kannten sich Heidi und Gigi zwar, aber zu nennenswerten Annäherungen kam es in den nächsten paar Jahren noch nicht. Nach einigen Jahren trafen sich die beiden Alpenschönheiten ganz zufällig und vor Gigis geistigem Auge erschien das Bild von ihm und Heidi, die als Paar durch den Schnee spazierten.

Damals war Heidi diese Liebäugelei keineswegs entgangen, aber sie war sich noch unsicher. Trotzdem erzählte sie ihrer Familie daheim von dem Treffen mit Gigi. Anfangs lehnte auch Heidis Familie eine Annäherung an den Aroser ab, doch als Heidis Vater Thomas seine Überzeugungskraft leistete und zeigte, dass Gigi wohl doch nicht so eine schlechte Partie abgebe, konnte er 58 Prozent von Heidis Familie in der Gemeinde Vaz/Obervaz überzeugen und sie redeten ihr Mut zu, mit Gigi auszugehen.

Die beiden begannen also kurz darauf sich intensiver zu treffen und verliebten sich ineinander. Und dann folgte er: Der Heiratsantrag.

50-Millionen-Franken-Unterfangen

Natürlich hat die schöne Heidi Ja gesagt und damit stand einer gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Weg. Neun ganze Monate dauerte es, bis alles fertiggestellt war. Vor allem der Aufbau der Hochzeitslocation hat gedauert. Die Kosten für die Hochzeit beliefen sich auf 50 Millionen Franken und der Ring, der die beiden Turteltauben verband, kostete gut 20 Millionen Franken.

Am 18. Januar wurde die Vermählung amtlich und die Hochzeitstüren geöffnet.

Ein Jahr danach lief es für die Beiden privat noch immer wie am Schnürchen. Mit der Verbindung von Heidi und Gigi wirkten sie als Paar sogar noch attraktiver. Die Hochzeit war also definitiv ein Vorteil für die Beiden.

Geschäftliche Veränderung

Gleich nach der Hochzeit eröffneten die beiden ein gemeinsames Verkaufsgeschäft und verdienten gemeinsam ihr Geld. Im Jahr 2017 gab es bei den Beiden eine geschäftliche Veränderung. Sie beschlossen, für die Produkte, die sie in ihrem Geschäft verkaufen, ein neues Preismodell einzuführen. Sie entschieden sich, dem Trend zu folgen und keine fixen, sondern fortan dynamische Preise zu verlangen. So konnten sie mit ihrem Geschäft online rund fünf Millionen Franken verdienen und weiter in ihre Beziehung investieren.

Jetzt ist es bereits fünf Jahre her, dass die Skigebietsverbindung eröffnet wurde. Für Heidi und Gigi heisst das, sie feiern ihren fünften Hochzeitstag und damit ihre Hölzerne Hochzeit.

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