×

Marcel May ersetzt Daniel Anrig als Esaf-Sicherheitschef

Die Nachfolge von Daniel Anrig als Esaf-Sicherheitschef ist geregelt. Marcel May aus Kloten übernimmt den Posten. Anrig hat die Stelle nie angetreten, da er rund drei Monate in Untersuchungshaft sass.

Paul
Hösli
07.03.23 - 11:39 Uhr
News

Daniel Anrig hätte der Sicherheitschef des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (Esaf) 2025 Glarnerland in Mollis werden sollen. Bevor der ehemalige Kommandant der Kantonspolizei Glarus aber seinen Posten antreten konnte, wurde er am 7. November verhaftet und sass rund drei Monate in Zürich in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: er hat eine Person bedroht. Gemäss seinem Anwalt handelte es sich um eine rein familiäre Angelegenheit. Anfang Februar wurde der frühere Chef der päpstlichen Schweizergarde und ehemalige Gemeindeschreiber von Zermatt aus der Untersuchungshaft entlassen.

Nun haben die Esaf-Verantwortlichen seinen Nachfolger präsentiert. Für den Bereich Sicherheit konnte Marcel May gewonnen werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Das OK habe in der Person des 62-Jährigen eine optimale Besetzung gefunden. May bringe alle Voraussetzungen mit, den Posten strategisch und operativ erfahren und kompetent zu führen.

Er bringt «Schwingerblut» mit

Marcel May wurde 1961 geboren, ist ledig und wohnt im zürcherischen Kloten. Als ehemaliger Angehöriger der Kantonspolizei Zürich ist er heute Inhaber einer Einzelfirma für Sicherheitsplanung. Zudem bringe May als ehemaliger Schwinger, Antidopingverantwortlicher und Präsident der Rekurskommission Werbung im Eidgenössischen Schwingerverband einiges an «Schwingerblut» mit.

May hat sein neues Amt gemäss der Meldung von Dienstag bereits am 1. Januar übernommen. Er freue sich darauf, einen aktiven Beitrag leisten zu können, damit die Festbesuchenden ein sicheres und unvergessliches Festerlebnis im Glarnerland geniessen können.

Paul Hösli ist Leiter Sport bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Könnte euch auch interessieren
Mehr zu News MEHR
prolitteris