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René Benko angeblich im Visier der Staatsanwaltschaft München

Laut einem Bericht der deutschen «Bild am Sonntag» soll die Staatsanwaltschaft München bereits im November 2023 ein Ermittlungsverfahren gegen Signa-Gründer René Benko eingeleitet haben. Es geht um den Verdacht auf Geldwäsche.

Agentur
sda
11.03.24 - 09:13 Uhr
Wirtschaft
Die Schlinge um René Benko zieht sich immer enger zu. Der Immobilieninvestor und bisherige Multimilliardär steht nicht nur vor der Privatinsolvenz. Nun soll die Staatsanwaltschaft München dem Verdacht auf Geldwäsche nachgehen. (Archivbild)
Die Schlinge um René Benko zieht sich immer enger zu. Der Immobilieninvestor und bisherige Multimilliardär steht nicht nur vor der Privatinsolvenz. Nun soll die Staatsanwaltschaft München dem Verdacht auf Geldwäsche nachgehen. (Archivbild)
KEYSTONE/APA/APA/GEORG HOCHMUTH

Die Münchner Behörde wollte den Bericht gegenüber der Zeitung nicht kommentieren. Benkos Anwalt erklärte, das Verfahren nicht zu kennen. Laut «BamS» soll es um ein Bauprojekt zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Karlsplatz gehen.

Benkos Firmen sollen dem Bericht zufolge für den Erwerb und die Entwicklung des Projekts «Münchens neue Mitte» fast eine Milliarde Euro bei Banken und Investoren eingesammelt haben. Dabei sollen sie überhöhte Angaben über künftige Mieteinnahmen gemacht haben, um höhere Darlehen zu besseren Konditionen zu bekommen. Ein grosser Teil des Geldes soll ins Ausland geflossen sein.

Im Insolvenzverfahren der Signa Prime Selection soll den Gläubigern am (heutigen) Montag in Wien ein Plan zur Verwertung der Immobilien vorgelegt werden. Am 18. März sollen die Gläubiger über den Sanierungsplan abstimmen.

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