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Migros Ostschweiz kann Umsätze halten

Die Pandemie hat Spuren im Jahresergebnis 2021 der Migros Ostschweiz hinterlassen. Die Umsätze der Super- und Fachmärkte blieben konstant, die Gastronomie musste dagegen Federn lassen. 

Stefan
Schmid
03.01.22 - 16:14 Uhr
Wirtschaft
Die Migros-Supermärkte in der Ostschweiz konnten die Verkaufszahlen im 2021 leicht steigern.
Die Migros-Supermärkte in der Ostschweiz konnten die Verkaufszahlen im 2021 leicht steigern.
Pressebild

Die Migros Ostschweiz hat im Geschäftsjahr 2021 den Rekordumsatz aus dem Vorjahr nur knapp verpasst. Die Genossenschaft, die neben Graubünden in sechs weiteren Ostschweizer Kantonen sowie in Liechtenstein aktiv ist, verzeichnete einen um 0,3  Prozent tieferen Umsatz von 2,46  Milliarden Franken, wie es in einer Medienmitteilung vom Montag heisst. Das Preisniveau ging innert Jahresfrist um 1,7  Prozent zurück. Wie schon das Vorjahr sei 2021 von der Pandemie geprägt gewesen.

Plus bei den Supermärkten

Die 113 Ostschweizer Supermärkte – darunter zwei neue Filialen in Samedan und Winterthur Dättnau – erzielten einen Umsatz von 1,99  Milliarden Franken, was einem Plus von rund 0,7 Prozent zum Vorjahr entspricht. Der Fokus auf regionale Sortimente sowie der Ausbau und die Modernisierung des Filialnetzes seien bei den Kundinnen und Kunden sehr gut angekommen, wird Migros-Ostschweiz-Chef Peter Diethelm in der Mitteilung zitiert.

Während die Fachmärkte (Do it + Garden, Melectronics, Micasa, Interio, OBI und SportXX) sowie die Outlet-Standorte ein leichtes Umsatzminus von 0,4  Prozent verzeichneten, ging der Umsatz im Bereich Gastronomie markant um 21 Prozent zurück. Die behördlich verordneten Schliessungen und Einschränkungen trafen die Migros-Restaurants stark, während die Take-Away-Betriebe ihre Umsätze steigern konnten, heisst es dazu seitens der Migros. Auch die Freizeitanlagen (minus vier Prozent) sowie die Klubschulen (minus neun Prozent) mussten bedingt durch die Pandemie Rückgänge beim Umsatz verkraften.

Weitere Details zum Geschäftsjahr 2021 wird die Genossenschaft dann Mitte März an ihrer Bilanzmedienkonferenz bekannt geben.

Stefan Schmid ist Ressortleiter Wirtschaft für sämtliche Kanäle der Medienfamilie.

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