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Neues Land und neuer Name für Läderach 

Läderach hat seine erste Filiale in Frankreich eröffnet. Gleichzeitig ersetzt das Unternehmen das französische «Chocolatier suisse» im offiziellen Namen mit einem englischen Wort. 

Ueli
Weber
08.12.23 - 10:57 Uhr
Wirtschaft

Läderach eröffnet seine erste Filiale in Frankreich. Das Geschäft an der Rue de Rivoli in der Nähe des weltberühmten Museums Louvre in Paris hat bereits Ende November seine Türen geöffnet. Am Donnerstag fand nun die offizielle Eröffnungsfeier in Anwesenheit des Schweizer Botschafters in Frankreich, Roberto Balzaretti, sowie Johannes und Elias Läderach, CEO und Chief Creative Officer des Unternehmens, statt. 

«Die Eröffnung einer neuen Filiale ist für uns immer ein besonderer Anlass – erst recht, wenn es sich um einen neuen Markt handelt», wird CEO Johannes Läderach in einer Medienmitteilung zitiert.

Läderach bekommt einen englischen Namen

Neben dem Markteintritt in Frankreich, mit bereits einem weiteren unterzeichneten Standort an der Avenue de l’Opera in Paris, will Läderach in Kürze weitere Filialen zum Beispiel in Malaysia, USA, China, Deutschland und in der Schweiz eröffnen.

Läderach befinde sich zudem mitten in einem Rebranding, das in den nächsten Monaten schrittweise sichtbar wird. «Wesentliche Elemente sind der neue Markenname und das neue Logo», teilt der Chocolatier mit. Um der Internationalisierung, die das Unternehmen in den letzten Jahren durchlaufen hat, Rechnung zu tragen, werde der Markenname von «Läderach chocolatier suisse» in «Läderach Switzerland» geändert.

Ueli Weber ist stellvertretender Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er hat die Diplomausbildung Journalismus am MAZ absolviert und berichtet seit über zehn Jahren über das Glarnerland.

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Ich finde es schade dass sich ein Schweizer Botschafter dazu hergibt bei der Eröffnung einer Filiale von einer Firma welche eine solch traurige Geschichte hat dabei zu sein.

Ich finde es traurig, dass in unserer Zeit immer noch Sippenhaft gemacht wird! Freuen wir uns, dass die nächste Generation die traurige Geschichte durchstehen konnte und mit grossem Elan in die Zukunft blickt! Viel Glück!

Erbärmlich, dass der CH-Zusatzname "Chocolatier suisse" einem allerweltsenglischen Ausdruck weichen muss. Anscheinend vertraut man der schweizerischen Herkunft nicht so recht.

Ein weiteres Trauerspiel von Herrn Botschafter Balzaretti, der sich früher als Schwarzgurt Karate-Kid inszenierte und jetzt auch noch Firmengötti der Skandalfirma Läderach geworden ist.

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