Milliarden-Wettbewerbsstrafe für Apple in Frankreich
Frankreich hat gegen Apple ein milliardenschweres Bussgeld wegen wettbewerbsschädlichen Verhaltens verhängt. Der iPhone-Konzern müsse 1,1 Milliarden Euro zahlen, kündigte die zuständige Behörde am Montag an.
Frankreich hat gegen Apple ein milliardenschweres Bussgeld wegen wettbewerbsschädlichen Verhaltens verhängt. Der iPhone-Konzern müsse 1,1 Milliarden Euro zahlen, kündigte die zuständige Behörde am Montag an.
Sie sieht es als erwiesen an, dass Apple mit seinem Logistik- und Vertriebsgebaren gegen französische Gesetze verstiess. Im Vorfeld hatten die US-Amerikaner dem widersprochen. Zwei von Apples Grosshändlern, Tech Data und Ingram Micro, müssen der Behörde zufolge 76 Millionen Euro beziehungsweise 63 Millionen Euro wegen Preisabsprachen zahlen.
Die französischen Wettbewerbshüter haben bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. So entschieden sie im Dezember, dass der Suchmaschinenanbieter Google wegen seiner undurchsichtigen Regeln im Werbekundengeschäft 150 Millionen Euro zahlen muss.
Von Apple lag am Montag zunächst keine Reaktion auf die Entscheidung vor. Im vergangenen Quartalsbericht hatte der Konzern bereits mitgeteilt, dass es eine Strafe in Frankreich geben könnte. Apple weise die Vorwürfe kategorisch zurück, hiess es dort.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.