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Piloten brauchen Geld, um durchzustarten

Die Schänner Segelflugpiloten brauchen ein neues Betriebsgebäude, denn 53 Jahre sind am alten nicht spurlos vorbeigegangen. Die Zukunft des hängt vom 2,2-Millionen-Neubau ab. Noch ist die Finanzierung aber nicht gesichert.

28.08.18 - 04:30 Uhr
Wirtschaft
Für die Segelflugschule Schänis steht ein wichtiger Entscheid bevor.
Für die Segelflugschule Schänis steht ein wichtiger Entscheid bevor.
ALPINE SEGELFLUGSCHULE SCHÄNIS AG

Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst. Und gerade das Segelfliegen mit herrlichem Ausblick auf die Alpen und ohne störende Motorengeräusche wird von den Piloten als unvergleichliches Gefühl beschrieben. Es ist ausserdem wohl die ökologischste Art, sich in die Lüfte zu erheben: «Ein Schleppflugzeug muss vielleicht zehn Minuten mit Treibstoff fliegen, um das Segelflugzeug in die Luft zu bringen. Wenn man danach fünf Stunden segelt, so wurde lediglich für drei Prozent der Flugdauer Treibstoff benötigt», weiss Simon Stauber von der Alpinen Flugschule Schänis AG (Assag).

Es steht viel auf dem Spiel

Bloss: Der Flugplatz Schänis ist in die Jahre gekommen. Deshalb muss dringend ein neues Betriebsgebäude her. Am Freitag stimmen die Assag-Teilhaber an einer ausserordentlichen Generalversammlung darüber ab, ob sie einer Aktienkapitalerhöhung zustimmen wollen. Damit würde der Grundstein für die Finanzierung des geplanten Neubaus für 2,2 Millionen Franken gelegt. «Von dieser Abstimmung hängt viel ab, wir hoffen, dass das Gros der Aktionäre Ja sagt zur Zukunft der Piloten in Schänis», sagt Stauber. Er macht sich auf kontroverse Meinungen gefasst – und hofft, dass die Aktionäre den Piloten und ihrem Verein Flügel verleihen.

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