Was tun, wenn der Schlaf sich versteckt?
In einer Welt, die niemals stillzustehen scheint, kann es eine echte Herausforderung sein, den Schlaf zu finden, den unser Körper und Geist benötigen. Hier sind eine Tipps, die dir dabei helfen werden.
In einer Welt, die niemals stillzustehen scheint, kann es eine echte Herausforderung sein, den Schlaf zu finden, den unser Körper und Geist benötigen. Hier sind eine Tipps, die dir dabei helfen werden.
Schaffe eine beruhigende Umgebung
Dein Schlafzimmer sollte stets ein Ort der Ruhe und Entspannung sein. Stelle dabei sicher, dass es dunkel, ruhig und kühl (Experten empfehlen rund 18 Grad) ist. Verwende bei Bedarf Ohrenstöpsel oder eine Augenmaske, um störende Geräusche oder Lichter auszublenden.
Entwickle eine Schlafroutine
Ein fester Schlaf-Wach-Zyklus kann deinem Körper dabei helfen, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen – selbst am Wochenende. Das hilft deinem Körper, einen natürlichen Rhythmus zu entwickeln. Ausserdem solltest du nicht mit Zähne putzen und den Pyjama anziehen warten, bis du müde bist. Versuche all diese Tätigkeiten vorher erledigt zu haben sodass du direkt ins Bett steigen kannst, solltest du müde werden.
Begrenze deine Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen
Das blaue Licht von Bildschirmen kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin stören, was es schwieriger macht, einzuschlafen. Versuche, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen Bildschirmzeit zu begrenzen und stattdessen beruhigende Aktivitäten wie Lesen oder Meditation zu praktizieren.
Vermeide stimulierende Substanzen
Wusstest du, dass nur ein Glas Wein oder ein Bier den Melatoninhaushalt deines Körpers für 48 Stunden stört? Koffein und Nikotin gehören ebenfalls zu den Stimulanzien, die den Schlaf beeinträchtigen können. Vermeide diese Stoffe so gut wie nur möglich und reduziere den Konsum auf nur einen Tag in der Woche wenn nötig.
Guter Schlaf bereits am Tag an
Damit dein Körper das nötige Melatonin für den Schlaf produzieren kann, benötigt er das Glückshormon Serotonin, welches bei Tageslicht und Bewegung an der frischen Luft produziert wird. Zusätzlich dazu muss der Körper die essenzielle Aminosäure Tryptophan einsetzen, die nur über die Nahrung aufgenommen werden kann. Kurz gesagt: Ein ausgewogener Lebensstil am Tag verbessert deinen Schlaf bei Nacht enorm. Das gilt übrigens auch für Sport: Bei zu viel sitzender Aktivität können deine Faszien (Bindegewebsstrukturen, die Muskeln und Organe umhüllen) verkürzen und ein verspannter Körper kann auch in der Nacht nicht wirklich entspannen. Steh tagsüber so oft auf wie nur möglich und mache kurze Dehnübungen. Sportarten wie Yoga helfen dabei ebenfalls.
Du schläfst schlecht? Na dann steh auf!
Du hast alle Tipps befolgt, warst am Tag lange an der Sonne und bist direkt ins Bett, als du müde wurdest – dennoch kriegst du kein Auge zu. Bevor du dich jetzt stundenlang im Bett hin und her wälzt: Steh einfach auf. Es macht keinen Sinn dich selbst wahnsinnig zu machen und mit Ach und Krach den Schlaf erzwingen zu vollen. Versuche ca. 15-20 Minuten den Schlaf zu finden und wenn das nicht funktioniert, steh auf und verlasse das Schlafzimmer. Trinke vielleicht ein Glas Wasser und lese etwas. Wenn du dann wieder müde wirst, kannst du es wieder versuchen.
Schlaflose Nächte können frustrierend sein, aber es gibt viele Strategien die dir dabei helfen können, wenn sich der Schlaf mal wieder vor dir versteckt.
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