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Ein Schweizer, aber nicht unbedingt ein Bündner Tag

Doppelsieg der Schweizer Skicrosser im russischen Sunny Valley: Fanny Smith kommt zu ihrem 23. Weltcup, Marc Bischofberger feiert seinen ersten Erfolg seit über zwei Jahren. Bester Bünder wird Alex Fiva auf dem 5. Rang.

Südostschweiz
23.02.20 - 10:32 Uhr
Schneesport
Fanny Smith bleibt dank ihrem vierten Saisonsieg im Rennen um den Gesamtweltcup
Fanny Smith bleibt dank ihrem vierten Saisonsieg im Rennen um den Gesamtweltcup
KEYSTONE/AP/Jeff McIntosh

Der Bündner Alex Fiva hat beim Weltcup im russischen Sunny Valley Gas gegeben. Trotzdem reichte es nicht aufs Podest. Souverän setzte sich Fiva in den ersten Läufen durch. Im Halbfinal fiel der Bündner jedoch nach einem Zweikampf zurück und konnte den Rückstand bis ins Ziel nicht mehr aufholen. Er schied als 4. des Laufs aus. In kleinen Final konnte er sich jedoch durchsetzen und fuhr auf den 5. Rang.

Ein weiterer Bündner, Joos Berry, schied im Viertelfinal aus. Nachdem ihm der Start in diesem Durchgang gut geglückt ist, fiel er in Rennhälfte zurück. Am Ende musste das Zielfoto entscheiden, doch das zeigte deutlich, dass Berry das Rennen auf dem dritten Platz beendete.

Zwei Schweizer Sieger

Schnellster an diesem Sonntag war Marc Bischofberger. Der Appenzeller erreicht in Sunny Valley zum ersten Mal in diesem Jahr den Final und gewann ihn dann auf prompt. Mit einer furiosen Aufholjagd verdrängte er den kanadischen Weltcup-Gesamtsieger Kevin Drury auf den 2. Platz.

Auch bei den Frauen triumphierte eine Schweizerin. Fanny Smith setzte sich im Final dank einem Schlussspurt haarscharf vor der Französin Marielle Berger Sabbatel durch. Mit einigen Zentimetern Vorsprung kam die 27-jährige Waadtländerin zu ihrem vierten Sieg und dem siebten Podestplatz in diesem Winter.

Die Weltcup-Gesamtführende Sandra Näslund stürzte im Halbfinal spektakulär, konnte aber zum kleinen Final antreten, den sie dann auch gewann. Die Schwedin hat vor dem Saisonfinale in Veysonnaz am 14. März noch 55 Punkte Vorsprung auf Smith. Damit reicht Näslund ein Finaleinzug im letzten Rennen des Winters, um ihre Führung zu behaupten.

Während Smith die Leistungen der letzten Monate bestätigte, kam der Sieg von Bischofberger überraschend. (so/sda)

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