Die Finninnen besiegt, gegen Schweden und Tschechien das Nachsehen gehabt
Das neu formierte Schweizer Unihockey-Nationalteam der Frauen gewinnt am Vierländerturnier im schwedischen Uppsala zwar Spiel 1 gegen Finnland, verliert danach aber gegen Schweden und auch Tschechien.
Das neu formierte Schweizer Unihockey-Nationalteam der Frauen gewinnt am Vierländerturnier im schwedischen Uppsala zwar Spiel 1 gegen Finnland, verliert danach aber gegen Schweden und auch Tschechien.
Der Auftakt wusste zu gefallen. Die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft unter ihrem schwedischen Trainer Oscar Lundin machte im ersten Spiel am Vierländerturnier in Uppsala (SWE) einen guten Eindruck. Gegen die nominell zweitstärkste Nation Finnland erspielten sich die Schweizerinnen am Freitag einen 4:3-Sieg. Erst gegen Ende der Partie wurde es nochmals knapp, als die Finninnen mit zwei Toren den Anschluss schafften, aber mit Lara Heini, der starken Bündnerin im Tor, konnten die Schweizerinnen den Sieg über die Zeit retten. Sie war neben Corin Rüttimann, Luana Rensch, Chiara Gredig und Laila Ediz eine von fünf Bündnerinnen im Aufgebot.
Erwartungsgemäss schwieriger wurde das Aufeinandertreffen mit dem Dominator der vergangenen Jahre. Schweden erwies sich auch am Samstag als deutlich zu stark für das junge und unerfahrene Schweizer Team. Mit der 2:7-Niederlage kam die Schweiz aber noch glimpflich weg, davon zeugt auch die Tatsache, dass mit Helen Bircher die Schweizer Torhüterin zur besten Spielerin ihres Teams gewählt wurde. Zwischendurch hatte die Piranha-Spielerin und Bündnerin Corin Rüttimann zum 1:3-Anschluss getroffen.
Ein Dämpfer zum Schluss
Gegen Tschechien wollte das Schweizer Nationalteam vor allem die guten Eindrücke aus dem Startspiel gegen Finnland bestätigen. Doch es kam anders. Ein gegnerischer Doppelschlag innert 52 Sekunden in der 26. Spielminute sorgte für den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand aus Schweizer Sicht. Das Anschlusstor durch Celine Stettler in der 54. Minute war nur noch Resultatkosmetik. Damit verloren die Schweizerinnen mit 1:2 gegen Tschechien – einem Gegner, der normalerweise in Reichweite liegt.
Cheftrainer Oscar Lundin zeigte sich gegenüber Swiss Unihockey nicht unzufrieden mit den drei Partien, obwohl er zugab: «Wir wollten an diesem Wochenende ein paar Punkte mehr holen.» Er verwies aber darauf, dass viele Spielerinnen ihre ersten Partien mit der Nationalmannschaft bestreiten. «Viele hatten mit ihren Gefühlen und Nerven zu kämpfen.»
Resultate: Finnland – Schweiz 3:4 (0:1, 0:1, 3:2). Schweden – Tschechien 9:6 (1:2, 3:3, 5:1). Schweiz – Schweden 2:7 (0:2, 1:2, 1:3). Tschechien – Finnland 3:7 (2:0, 0:3, 1:4). Schweiz – Tschechien 1:2 (0:0, 0:2, 1:0). Schweden – Finnland 8:5 (0:0, 3:2, 5:3).
Rangliste (je 3 Spiele): 1. Schweden 9. 2. Finnland 3 (15:15). 3. Schweiz 3 (7:12). 4. Tschechien 3 (11:17).
Ebenfalls vor Ort im Einsatz stand die U19 der Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft mit der Bündner Torhüterin Ronja Florin und Feldspielerin Chiara Moser. Sie konnten mit zwei Siegen und einer Niederlage noch etwas mehr überzeugen als die A-Nationalmannschaft. Auf den 8:5-Auftaktsieg gegen Finnland folgte eine klare 2:10-Niederlage gegen Schweden. Zum Abschluss siegten die Schweizerinnen mit 6:4 gegen Tschechien.
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