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Trotz Fehler zum Stängeli

Piranha traf am Samstag auf das drittplatzierte Skorpion Emmental Zollbrück. Bis zum Stand von 5:1 kontrollierten die Churerinnen das Spiel, danach führten viele Fehler zu vielen Gegentoren. Piranha gewinnt das torreiche Spiel schlussendlich aber doch mit 10:7.

Südostschweiz
21.01.18 - 10:52 Uhr
Unihockey
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Trotz Fehler durften sich die Churerinnen über einen Sieg freuen.
SYMBOLBILD THEO GSTHÖL

von Lara Heini, Piranha Chur

Nur gerade 34 Sekunden benötigten die Gäste, um das Score zu eröffnen. Corin Rüttimann traf nach einer Ballstafette zum 1:0. In der 8. Minute erhöhte Nathalie Spichiger nach einer guten Einzelleistung auf 2:0. Den Churerinnen gelang es immer wieder, sich in der gegnerischen Zone festzusetzen. So auch in der 11. Minute als Silja Eskelinen schliesslich vor dem Tor angespielt und den Ball im Tor unterbringen konnte. Die Emmentalerinnen auf der anderen Seite kamen bis zum Anschlusstreffer in der 14. Minute nur vereinzelt in gefährliche Positionen. Jolanda Maurer wusste eine Kontermöglichkeit schliesslich auszunutzen und verkürzte auf 3:1.

Kontrolle abgegeben          

Der Start in den Mittelabschnitt glich dem ersten Drittel. Piranha kontrollierte das Spiel und verwertete die Chancen. In der 24. Minute war es Chiara Rensch, die eine Konter zum 4:1 ausnutzen konnte. Nach dem fünften Treffer von Seraina Ulber in der 29. Minute wendete sich aber das Blatt. Dies zeigte sich eine Minute später, als den Emmentalerinnen der Anschlusstreffer gelang. Dieser schien den Bernerinnen Aufwind zu geben, denn nur 45 Sekunden später erzielten sie nach einem Freistoss in der eigenen Ecke und drei schnellen Pässen bereits das 5:3.

Zu oft suchte Piranha den riskanten Pass und zeigte wenig Geduld mit dem Ball. Dies führte zu gefährlichen Situationen für das Heimteam, die diese Möglichkeiten effizient ausnutzen. So auch in der 34. Minute, als Doris Berger eine Standartsituation für den Anschlusstreffer zum 5:4 nutzen konnte. In der 36. Minute hatte Piranha die Chance in Überzahl das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen. Corin Rüttimann erzielte mit einem Powerplaytreffer das sechste Tor und somit das letzte in diesem Drittel für die Churerinnen.

Torreiches Schlussdrittel

Nach fünf gespielten Minuten im Schlussabschnitt sorgte Nadine Handl mit einem ansatzlosen Schuss auf perfekter Höhte für den siebten Treffer. Doch nur kurze Zeit später führte eine Verkettung von Eigenfehlern erneut zu einer Chance für die Gegnerinnen. Nadine Krähenbühl liess sich nicht zweimal bitten und verkürzte mit einem satten Schuss erneut auf zwei Tore. Das Heimteam konnte im dritten Drittel das Spiel zwar immer wieder verkürzen, Piranha gelang es aber, wenn es nötig war, immer wieder vorzulegen. Schlussendlich gewannen die Bündnerinnen das torreiche Spiel glanzlos mit 10:7. Positiv war sicherlich, dass sich wie bereits in den vergangenen Spielen, auch am Samstag viele unterschiedliche Spielerinnen (7) in die Tor-Statistik eintragen konnten.                                                                                         

 

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