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Stuttgarts Wende gegen Paderborn

Urs Fischer steht mit Union Berlin in den Viertelfinals des deutschen Cup-Wettbewerbs. Die Berliner spielen ihre beeindruckende Heimstärke einmal mehr aus und bezwingen Wolfsburg 2:1.

Agentur
sda
31.01.23 - 23:00 Uhr
Fussball

Union Berlin präsentiert sich in der zweiten Saisonhälfte weiter in glänzender Form. Dank drei Siegen in den bisherigen Partien der Bundesliga ist das Team des Zürcher Trainers Urs Fischer auf den zweiten Rang vorgerückt und hat den Abstand auf Tabellenführer und Serienmeister Bayern München auf einen Punkt verkürzt. Und die Erfolgsserie findet im Cup seine Fortsetzung. Nach dem 2:1-Sieg gegen Wolfsburg schaffen die Eisernen am Dienstag den Einzug in die Viertelfinals. Die Berliner bewiesen Hartnäckigkeit, als sie auf den frühen Rückstand durch Luca Waldschmidt (5.) schnell in der Person von Robin Knoche reagieren konnten (12.).

Zum gefeierten Mann avancierte dann der eingewechselte Kevin Behrens, der eine Hereingabe von Sturmpartner Becker im Tor unterbringen konnte. Der letztjährige Halbfinalist musste in den Schlussminuten zwar nach einem Platzverweis gegen Niko Giesselmann noch um die Führung zittern, gab den Sieg aber nicht mehr aus der Hand. Damit geht eine eindrückliche Serie weiter. An der Alten Försterei, wie die Heimstätte Unions heisst, ist das Team nämlich nicht zu bezwingen. Einzig Augsburg und Bayern München kamen bei den Köpenickern zu einem Unentschieden, alle anderen Partien entschied Union Berlin in dieser Saison für sich.

Kurioser Treffer ohne Konsequenzen

Die Geschichte der zweiten Achtelfinal-Partie des Tages schrieb Konstantinos Mavropanos. Der griechische Innenverteidiger von Stuttgart hat beim 2:1-Sieg seines Teams im Cup-Achtelfinal gegen Paderborn aus der 2. Bundesliga einen unfreiwilligen Rekord-Treffer erzielt. Der 25-Jährige erzielte am Dienstag «das Eigentor aus der grössten Distanz in der Geschichte des DFB-Pokals», wie der Deutsche Fussball-Bund auf seinem englischen Twitterkanal schrieb. Nach einem Einwurf von Waldemar Anton wollte Mavropanos in der vierten Minute zu Torhüter Florian Müller passen, schoss den Ball aber zum 0:1 ins Tor. Die Distanz betrug nach Angaben des Pay-TV-Senders Sky 48,1 Meter.

Der Fauxpas blieb für die Stuttgarter aber ohne Konsequenzen. Gil Dias (86.) und Serhou Guirassy (95.) sorgten spät für die Wende zugunsten des 15. der Bundesliga.

Telegramme

Paderborn (2) - Stuttgart 1:2 (1:0). - Tore: 3. Mavropanos (Eigentor) 1:0. 86. Dias 1:1. 95. Guirassy 1:2. - Bemerkung: Paderborn ohne van der Werff (nicht im Aufgebot).

Union Berlin - Wolfsburg 2:1 (1:1). - Tore: 5. Waldschmidt 0:1. 12. Knoche 1:1. 79. Behrens 2:1. - Bemerkung: 87. Gelb-rote Karte gegen Giesselmann (Union Berlin).

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