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Das Solo von Barry macht den Unterschied

Der FC Basel kommt in Unterzahl zum Heimsieg gegen St. Gallen. Einziger Torschütze beim 1:0 ist der lange Zeit belächelte Thierno Barry.

Agentur
sda
11.02.24 - 18:33 Uhr
Fussball
Es wurde viel gelästert über Thierno Barry: Mit seinem Solo bringt er die Kritiker zum Schweigen
Es wurde viel gelästert über Thierno Barry: Mit seinem Solo bringt er die Kritiker zum Schweigen
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Wie gross der Unterschied zwischen einem Spieler mit Selbstvertrauen und einem ohne sein kann, zeigt sich derzeit am Beispiel von Thierno Barry. Der grossgewachsene, im Sommer gekommene Franzose war in seinen ersten Spielen für Basel technisch unsauber und verschwenderisch mit seinen Torchancen. Erst vor gut zehn Tagen schoss er seine ersten zwei Tore für den FCB zum 3:1-Sieg in Winterthur.

Gegen St. Gallen setzte Barry in der 63. Minute zu einem herrlichen Solo an, zog an Verteidiger Albert Vallci vorbei und überwand Goalie Lawrence Ati Zigi mit einem perfekten Schlenzer. Nach einem halben Jahr Eingewöhnungszeit scheint der junge Angreifer aus Lyon nun dort weiterzumachen, wo er in der vergangenen Spielzeit aufgehört hatte. Für Beveren schoss er in Belgiens zweiter Liga 20 Tore in 33 Partien.

Für Basel kam der Heimsieg eher unverhofft, auch wenn die Ostschweizer wegen Sperren und Verletzungen mit einem Rumpfteam angereist waren. Die Gastgeber spielten fast die ganze zweite Halbzeit mit einem Spieler weniger, weil Renato Veiga für ein gefährliches Tackling gegen Fabian Schubert die Rote Karte gesehen hatte.

Telegramm:

Basel - St. Gallen 1:0 (0:0)

SR Schnyder. - Tor: 63. Barry (van Breemen) 1:0.

Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic, Frei (57. van Breemen), Schmid; Avdullahu, Renato Veiga; Gauto, Kololli (86. Rüegg), Kade (53. Xhaka); Barry.

St. Gallen: Zigi; Zanotti, Stanic, Vallci, Okoroji (85. Parente); Stevanovic; Sutter (74. Konietzke), Toma (85. Krasniqi), Schmidt (74. Mambimbi); Akolo, Schubert (54. Möller).

Bemerkungen: 46. Rote Karte gegen Renato Veiga (grobes Foul).

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