Vier Runden für die nächste Saison

Damit geht es in den letzten vier Runden der Meisterschaft nur noch um die Frage, ob Platz fünf oder sechs in der Tabelle erreicht wird.

Das Spiel gegen Langenthal war allerdings nichts für Hockey-Ästheten, denn beide Equipen taten sich schwer damit, zusammenhängende Spielzüge auf das Eis zu zaubern. Mangelnden Kampfgeist konnte man zwar keinem der beiden Teams vorwerfen. Doch es haperte hüben wie drüben an Puckkontrolle und Passqualität. So versandeten verheissungsvolle Angriffe meist irgendwo im Niemandsland. Die Davoserinnen konnten sich aber auf eine starke Torhüterin Jessica Streicher verlassen, die ihren Kasten in den ersten beiden Dritteln trotz einiger Schüsse der Langenthalerinnen reinhalten konnte. Im Mitteldrittel klappte es mit der Chancenauswertung der Gastgeberinnen dann besser: Katherine Sonntag erzielte die ersten beiden Treffer dank Einzelleistungen, das dritte Tor erzielte Oona Emmenegger im Nachstochern. Im letzten Drittel bäumten sich die Langenthalerinnen vor 65 Zuschauern nochmals auf, doch zu mehr als einer Resultat­kosmetik zum 3:2 reichte es nicht mehr.

Tags darauf reisten die HCD Ladies zu Lugano und hatten gegen das Rumpfteam der Tessinerinnen keine Probleme. 4:0 lautete das Resultat nach Toren von Janine Hauser, Nora Daneel, Rebecca Roccella und Stefanie Wetli. Dank dieses zweiten Siegs können die Davoserinnen in der Rangliste schlechtestenfalls noch auf Rang sechs abrutschen und somit die letzten vier Partien der «Ranking Round» für die Vorbereitung zur nächsten Saison benutzen. Freuen dürfen sich Hauser, Wetli sowie Leoni Balzer: Sie erhielten ein Aufgebot ins Damen-Nationalteam für die Weltmeisterschaft vom 3. bis 14. April in Utica (USA).