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Nicht den Tiger im Tank

Für die SCL Tigers gibt es keine Postseason. Die Langnauer verlieren das letzte Spiel in Zürich gegen die ZSC Lions 1:2 nach Verlängerung. Selbst ein Sieg hätte nicht mehr gereicht.

Agentur
sda
04.03.24 - 22:28 Uhr
Eishockey
Für Langnaus Goalie Luca Boltshauser geht es bereits in die Ferien
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KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Am Schluss kam noch Spannung auf. 88 Sekunden vor Schluss glich Saku Maenalanen für die SCL Tigers aus. Als aber die Verlängerung begann, wussten die Tigers bereits, dass die Saison nicht mehr zu verlängern ist, weil Biel in Genf schon gewonnen hatte.

In ihren letzten 64 Minuten der Saison schafften es die SCL Tigers nie mehr über den Strich. Yannick Zehnder brachte das Heimteam schon nach sieben Minuten in Führung. Langnau hätte in der 2. Minute durch Verteidiger Vili Saarijärvi in Führung gehen können. Die beste Torchance der Tigers vergab der Amerikaner Sean Malone in der 37. Minute. Aber zu dem Zeitpunkt führte der EHC Biel in Genf schon.

Generell lässt sich sagen, dass Langnau in dieser Saison in den Partien gegen die ZSC Lions nicht den Tiger im Tank hatte. In vier Partien gelangen den Emmentalern nur vier Tore und nur ein Punktgewinn.

Immerhin dürfen Lions wie Tigers die Qualifikation mit einem positiven Fazit beenden. Die SCL Tigers hatten mit dem Abstiegskampf nichts zu tun und durften bis zuletzt um die Playoffs oder zumindest ums Play-In mitspielen. Und die ZSC Lions beendeten erstmals seit 2020 die Qualifikation auf dem 1. Platz. Sie stellten mit 110 Punkten einen Klub-Punkterekord auf. Schon die bisherige Bestmarke von 106 Punkten hatten sie vor zehn Jahren unter Trainer Marc Crawford geschafft.

Telegramm:

ZSC Lions - SCL Tigers 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) n.V.

11'444 Zuschauer. - SR Piechaczek/Hürlimann, Cattaneo/Gnemmi. - Tore: 7. Zehnder (Rohrer) 1:0. 59. Mäenalanen (Saarela, Saarijärvi/Powerplaytor) 1:1 (ohne Torhüter). 65. (64:01) Andrighetto 2:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 1mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Malgin; Saarela.

ZSC Lions: Hrubec; Geering, Lehtonen; Weber, Kukan; Trutmann, Harrington; Phil Baltisberger; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Grant, Hollenstein; Rohrer, Sigrist, Zehnder; Chris Baltisberger, Schäppi, Riedi.

SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Guggenheim; Erni, Riikola; Cadonau, Zanetti; Meier; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Petrini, Berger, Weibel; Jenni.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Bodenmann (krank), Lammikko und Marti (beide verletzt), SCL Tigers ohne Diem, Rossi, Schilt, Zryd (alle verletzt) und Louis (überzähliger Ausländer). SCL Tigers von 57:45 bis 58:32 ohne Torhüter.

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