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Jagr in Pittsburgh geehrt, doch die Penguins verlieren

Mit zwei späten Toren vermiesen die Los Angeles Kings von Kevin Fiala den Pittsburgh Penguins den Abend, der ganz im Zeichen der Ehrung der tschechischen Eishockey-Legende Jaromir Jagr gestanden hat.

Agentur
sda
19.02.24 - 07:22 Uhr
Eishockey

Jaromir Jagr ist Kult. Besonders in Pittsburgh, wo er 1990 seine lange und erfolgreiche NHL-Karriere gestartet hat, wird der Tscheche noch heute verehrt. 1991 und 1992 gewann Jagr den Stanley Cup mit den Penguins, für die er die ersten elf seiner insgesamt 24 NHL-Saisons gestürmt hat. Mit 1921 Punkten (766 Tore, 1155 Assists) in 1733 Spielen ist Jagr hinter Wayne Gretzky der zweitbeste Skorer in der Geschichte der NHL.

Zur Ehre zogen die Penguins am Sonntag in einer Zeremonie Jagrs Nummer 68 unters Hallendach. Beim Einlaufen trugen alle Spieler von Pittsburgh sein Trikot und teils auch Perücken, um ihm ähnlich zu sehen. Natürlich liess es sich Jagr selbst nicht nehmen, mit 52 Jahren für diese Ehrung nochmals in Vollmontur aufs Eis zurückzukehren. Schliesslich spielt er auch in dieser Saison noch für seinen Heimatklub Kladno.

Kempe trifft spät und doppelt

Als Jagr auf der Tribüne Platz genommen hatte, war es Superstar Sydney Crosby, der nach 19 Minuten in Überzahl das Skore eröffnete. Lange sah es nach einem Heimsieg aus, ehe der Schwede Adrian Kempe mit zwei späten Toren für die Los Angeles Kings den Penguins den perfekten Abend ruinierte. Der 2:1 war für das Team von Kevin Fiala der fünfte Sieg aus den letzten sechs Spielen, womit sie ihren Playoff-Platz im Westen weiter festigten.

Arizonas Niederlagenserie hält an

Eine weitere Enttäuschung setzte es hingegen für Janis Moser mit den Arizona Coyotes ab. Trotz zweimaliger Führung unterlag das Team mit dem Bieler Verteidiger, der seinen 18. Assist der Saison verbuchte, den Colorado Avalanche auswärts 3:4. Für Arizona war es die neunte Niederlage am Stück.

Im zweiten Freiluftspiel in New Jersey innert 24 Stunden feierten die New York Rangers im Stadtduell gegen die Islanders einen spektakulären Sieg. Die Rangers lagen zwischenzeitlich 1:4 zurück, ehe Artemi Panarin mit dem 6:5 in der Verlängerung eine furiose Aufholjagd vollendete

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