×

Fribourg bricht seinen Zuger Fluch

Fribourg-Gottéron gewinnt nach acht Niederlagen in Zug in Serie wieder einmal in der Zentralschweiz. Die Schweden Lucas Wallmark und Marcus Sörensen treffen im Penaltyschiessen zum 4:3-Sieg.

Agentur
sda
15.02.24 - 22:35 Uhr
Eishockey
Erstmals seit über fünf Jahren wieder einmal in Zug erfolgreich: Chris DiDomenico erzielt das 2:2 für Gottéron am Ende gewinnen die Freiburger 4:3 nach Penaltyschiessen
Erstmals seit über fünf Jahren wieder einmal in Zug erfolgreich: Chris DiDomenico erzielt das 2:2 für Gottéron am Ende gewinnen die Freiburger 4:3 nach Penaltyschiessen
KEYSTONE/URS FLUEELER

Zuvor hatte Fribourg die Entscheidung verpasst - in der regulären Spielzeit, als Lucas Wallmark in der 58. Minute am starken Leonardo Genoni und dem Pfosten scheiterte, und in der Verlängerung bei zwei Minuten mit 4 gegen 3 Spielern nach einem Zuger Wechselfehler.

Dann aber sorgten die Schweden im Penaltyschiessen doch noch für den ersten Auswärtssieg in Zug seit dem 1. November 2019. Fribourg festigte damit seinen 2. Platz, neu neun Punkte vor Zug.

Fast ein halbes Spiel lang beharkten sich die beiden Teams fast schon playoff-mässig mit kleinen Scharmützeln, ohne aber offensiv gross in Erscheinung zu treten. Dann aber löste sich der Knoten - und wie.

In der 29. Minute schlugen die Zuger innerhalb von 37 Sekunden durch Lino Martschini und Andreas Wingerli gleich doppelt zu. Der Schwede brachte die Zentralschweizer nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Freiburger in der 48. Minute erneut in Führung. Diesmal brauchte Killian Mottet nur 53 Sekunden zum neuerlichen Ausgleich. Den ersten Ausgleich hatte Chris DiDomenico mit seinem erst zweiten Treffer - neben einem Schuss ins leere Tor - in den letzten siebzehn Spielen erzielt.

Telegramm:

Zug - Fribourg-Gottéron 3:4 (0:0, 2:1, 1:2, 0:0) n.P.

7200 Zuschauer. - SR Wiegand/Vikman (FIN), Obwegeser/Schlegel. - Tore: 29. (28:22) Martschini (Kovar, Herzog) 1:0. 29. (28:59) Wingerli (Derungs, Senteler) 2:0. 35. Jörg (Walser) 2:1. 44. DiDomenico (Diaz) 2:2. 48. (47:08) Wingerli (Simion) 3:2. 49. (48:01) Mottet (Dufner, Sörensen) 3:3. - Penaltyschiessen: Senteler -, Wallmark 0:1; Martschini 1:1, Bertschy -; Kovar -, Sörensen 1:2; Eder -, DiDomenico -; Michaelis -. - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Martschini; Sörensen.

Zug: Genoni; Bengtsson, Leon Muggli; Hansson, Gross; Schlumpf, Riva; Stadler; Eder, Michaelis, Simion; Derungs, Senteler, Wingerli; Martschini, Kovar, Herzog; Allenspach, Leuenberger, Suri; Tim Muggli.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Streule, Dufner; Diaz, Borgman; Sutter; Sörensen, Wallmark, Mottet; DiDomenico, Schmid, Marchon; Bertschy, De la Rose, Bykov; Sprunger, Walser, Jörg; Binias.

Bemerkungen: Zug ohne Biasca, Geisser, Hofmann, O'Neill und Sheen (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Grégoire (überzähliger Ausländer).

Rangliste:

1. ZSC Lions 45/96. 2. Fribourg-Gottéron 46/94. 3. Zug 46/85. 4. Lausanne 45/76. 5. Bern 45/73. 6. Lugano 46/71. 7. Davos 44/68. 8. Genève-Servette 45/68. 9. Biel 45/64. 10. Ambri-Piotta 44/62. 11. SCL Tigers 46/60. 12. Rapperswil-Jona Lakers 45/50. 13. Kloten 45/47. 14. Ajoie 43/31.

Die Kommentarfunktion wurde für diesen Artikel deaktiviert.
Mehr zu Eishockey MEHR