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Endet die Saison für Nino Niederreiter bereits in der Nacht auf Freitag?

Die Winnipeg Jets und Nino Niederreiter stehen in der ersten Runde der Play-offs in der NHL mit dem Rücken zur Wand. Warum der eine oder andere Fan des Nationalteams auf ein frühes Aus «hofft».

Roman
Michel
27.04.23 - 08:03 Uhr
Eishockey
Schwerer Stand: Nino Niederreiter und die Winnipeg Jets müssen gegen die Vegas Golden Knights untendurch.
Schwerer Stand: Nino Niederreiter und die Winnipeg Jets müssen gegen die Vegas Golden Knights untendurch.
Bild Jason Franson / Keystone

Der Start war vielversprechend. Gleich mit 5:1 gewannen die Winnipeg Jets das Startspiel der Play-off-Serie gegen die Vegas Golden Knights, Sieger der Western Conference. Auch dank zwei Vorlagen von Nino Niederreiter. Der Churer wurde Ende Februar von den Nashville Predators nach Kanada getradet. 

Bloss: Seit dem Startsieg müssen die Jets untendurch. Zwar gelang Niederreiter in Spiel 3 der erste (und bislang einzige) Play-off-Treffer in dieser Saison. Zu einem weiteren Sieg reichte es Winnipeg jedoch nicht mehr. Am Montag ging Spiel 4 der Serie mit 2:4 verloren. 

Heisst: Ab sofort gilt für Niederreiter und Co. «verlieren verboten». In der Nacht auf Freitag könnten die Knights mit dem vierten Sieg in Folge für die Entscheidung sorgen. 

Kommt Niederreiter an die WM?

Vielleicht gibt den einen oder anderen Schweizer, der trotz Sympathien für Niederreiter den Knights die Daumen drückt. Denn: Scheitert der Bündner in den NHL-Play-offs ist die Tür offen für eine WM-Teilnahme. Das Turnier in Riga und Tampere beginnt für die Schweiz am 13. Mai. «Ich gehe immer gerne an die WM, wenn ich die Chance dazu habe», sagte Niederreiter kurz nach seinem Trade in einem Interview gegenüber diesem Portal. Tatsächlich geniesst das Nationalteam bei Niederreiter einen hohen Stellenwert. 2019 etwa reiste er nach dem Out in der NHL nach Bratislava – obwohl für die Schweiz bloss noch ein Gruppenspiel anstand (und der Viertelfinal gegen Kanada). 

Ist Niederreiter fit, dürfte einer WM-Teilnahme nichts im Weg stehen. 

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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