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Devils brechen im Schlussdrittel ein

Die New Jersey Devils lassen in der NHL im Kampf um einen Playoff-Platz wichtige Punkte liegen. Das Team aus Newark bricht im dritten Drittel gegen die Pittsburgh Penguins ein.

Agentur
sda
03.04.24 - 06:51 Uhr
Eishockey
Die New Jersey Devils mit Nico Hischier (links) brachen im dritten Drittel förmlich ein
Die New Jersey Devils mit Nico Hischier (links) brachen im dritten Drittel förmlich ein
KEYSTONE/AP/Noah K. Murray

Das Spiel zwischen den Devils und den Penguins war nicht nur ein Duell der Tabellen-Nachbarn in der Eastern Conference. Durch einen Punkt getrennt lagen die beiden Mannschaften in den Rängen 12 und 11, fünf beziehungsweise sechs Punkte hinter den Washington Capitals auf Platz 8, der noch zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Mit den Gästen aus Pennsylvania empfingen die Devils auch einen ihrer Lieblingsgegner. Die letzten sieben Begegnungen hatte die Mannschaft um Captain Nico Hischier ausnahmslos gewonnen.

Es sah auch diesmal lange gut aus für die Devils. Sie führten bis 13 Minuten vor Schluss 3:1. Timo Meier hatte kurz vor dem Ende des ersten Drittels in Überzahl zum 1:1 ausgeglichen, Hischier hatte zu den Vorbereitern gehört. Der Kanadier Curtis Lazar und Jesper Bratt sorgten im zweiten Abschnitt für die Zwei-Tore-Führung. Hischier stand auch am Ursprung des Treffers des Schweden.

Zwei der Grossen leiteten den Umschwung zugunsten der Penguins ein. Der Kanadier Sidney Crosby, er im Powerplay, und der Russe Jewgeni Malkin sorgten innert 67 Sekunden mit ihren ersten Toren an diesem Abend für den Ausgleich. Malkin traf auch noch zum 5:3, Crosby setzte mit einem Schuss ins verwaiste Gehäuse der Devils auch noch den Schlusspunkt.

Die Schweizer waren aufseiten der Devils wieder zu dritt am Werk. Jonas Siegenthaler kehrte nach gut drei Wochen Zwangspause und ausgeheilter Gehirnerschütterung zurück. Der Zürcher Verteidiger, der wegen eines Fussbruchs bereits von Anfang Januar bis Mitte Februar hatte aussetzen müssen, stand in den vorangegangenen neun Spielen nicht zur Verfügung.

In der Rangliste der Eastern Conference liegen die Devils nach wie vor sechs Punkte hinter den Washington Capitals, die trotz der 2:6-Pleite gegen die Buffalo Sabres weiterhin Platz 8 belegen. New Jersey bleiben in der Regular Season noch sieben Spiele, um das wieder in weitere Ferne gerückte Ziel Playoff-Teilnahme doch noch zu erreichen.

Zu den Konkurrenten der Devils im Wettstreit um einen Playoff-Platz gehören auch die New York Islanders. Die Mannschaft aus dem «Big Apple» rückte dank dem 2:1-Heimsieg gegen die Chicago Blackhawks mit Philipp Kuraschew bis auf einen Punkt an die Capitals heran. Kuraschew war Passgeber beim Führungstreffer des Kanadiers Jason Dickinson im ersten Drittel.

Als Verlierer mussten auch die Nashville Predators mit Captain Roman Josi und die Vancouver Canucks mit Pius Suter vom Eis. Nashville unterlag in der heimischen Arena den Boston Bruins 0:3. Trotz der dritten Niederlage in Folge liegen die Predators in der Western Conference noch immer klar auf Playoff-Kurs. Die Canucks, die den Platz in der entscheidenden Phase der Meisterschaft bereits auf sicher haben, zogen beim Stanley-Cup-Sieger Vegas Golden Knights mit 3:6 den Kürzeren.

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