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Minnesota erleidet gegen Toronto die nächste Bruchlandung

Sechs Niederlagen in zehn Spielen, drei davon zuletzt in Serie: Die Minnesota stecken in einer Krise. Für Verteidiger Ryan Suter lässt das Spiel gegen die Toronto Maple Leafs jedoch hoffen.

09.11.17 - 06:51 Uhr
Eishockey
Wild Maple Leafs Hockey
Die Minnesota Wild verlieren auch in Toronto und damit das dritte Spiel in Folge.
FRANK GUNN

Die Minnesota Wild mit dem Churer NHL-Spieler Nino Niederreiter kommen weiter nicht vom Fleck. Die 2:4-Niederlage gegen die Toronto Maple Leafs um den ehemaligen ZSC-Spieler Auston Matthews ist bereits die dritte Niederlage in Folge – und die sechste in den letzten zehn Spielen. Niederreiter blieb ohne Punkte.

Hauptgrund für die erneute Bruchlandung der Wild war Torontos Goalie, Frederik Andersen. Der Däne wehrte 35 von 37 Schüssen ab und brachte Minnesota mit teils grossartigen Saves an den Rand der Verzweiflung. Saves, wie diesem hier gegen Niederreiters Teamkollegen Matt Cullen:

Bis zum Ende des zweiten Drittels blieb das Spiel eng, Toronto ging lediglich mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause. Die Tore für die Kanadier erzielten Nazem Kadri und Patrick Marleau, Jason Zucker jenes der Wild.

Marleaus Direktabnahme zum 2:1 nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich Zuckers war denn auch das Highlight des Spiels:

Als Connor Carrick mit einem eher glücklichen Ablenker zu Beginn des letzten Drittels auf 3:1 stellte, war das Spiel entschieden.

Minnesota kam zwar durch einen weiteren Treffer Jason Zuckers im Powerplay knapp fünf Minuten vor Schluss nochmals heran, konnte das Spiel aber nicht mehr ausgleichen. Connor Brown traf schliesslich in der letzten Spielminute ins leere Minnesota-Tor zum 4:2-Endstand.

Dass das Spiel aus Sicht der Wild verloren ging, ist ihrer mangelhaften Chancenauswertung zuzuschreiben. Toronto feuerte im gesamten Spiel nur 19 Schüsse auf das Tor von Minnesota-Hüter Devan Dubnyk ab. Die Wild verzeichneten mit 37 Abschlüssen fast doppelt so viele wie ihre Gegner aus der kanadischen Metropole am Lake Ontario.

Nach dem Spiel fand Ryan Suter, Verteidiger der Wild, gegenüber «nhl.com» lobende Worte für die Leistung von Niederreiters Team. Im Vergleich zum vorangegangenen Spiel gegen die Boston Bruins (3:5-Niederlage) sprach er von Tag und Nacht. «In unserem letzten Spiel zeigten wir eine fürchterliche Leistung. Heute hingegen haben wir das getan, was wir vor dem Spiel geplant hatten.»

Letztlich sei man aber nicht mit dem gewünschten Resultat belohnt worden. Das lasse für die Fortsetzung der Saison aber hoffen, so Suter. «Ich denke, das war ein Schritt in die richtige Richtung.»

Alle Highlights zum Spiel:

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