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Skicross-Feuertaufe in St. Moritz mit Fiva, Gantenbein und Co.

Am Freitag und Sonntag ist es soweit: Erstmals werden in St. Moritz Weltcuprennen im Snowboard- und Skicross durchgeführt. Bei der Premiere werden auch drei Bündner und eine Bündnerin am Start stehen.

Südostschweiz
23.01.24 - 15:18 Uhr
Regionalsport
Waren in Arosa schon am Start: Alex Fiva (links) und Noah Lubasch kämpfen um die Podestplätze.
Waren in Arosa schon am Start: Alex Fiva (links) und Noah Lubasch kämpfen um die Podestplätze.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

Nachdem im vergangenen Jahr bereits Europacuprennen der Skicrosserinnen und Skicrosser in St. Moritz durchgeführt wurden, sind es dieses Jahr neben den Cross-Athletinnen und -Athleten auf den Ski auch diejenigen auf dem Board. Der Weltcup vom kommenden Wochenende wird dabei gleich als Testevent für die Freestyle-Weltmeisterschaften 2025 im Engadin genutzt. Es geht im Graubünden also fast schon Schlag auf Schlag.

Comeback für Skicrosser Regez in St. Moritz

Für einen Skicrosser wird das Rennen in St. Moritz derweil eine lange Leidenszeit beenden. Ryan Regez wird am Wochenende planmässig sein Weltcup-Comeback feiern. Der Olympiasieger war beim Heim-Weltcup in Arosa 2022 gestürzt und hatte sich dabei einen Kreuzbandriss zugezogen. In der Folge war die Rehabilitation mit einigen Rückschlägen verbunden gewesen, sodass der Berner Oberländer lange auf sein Comeback hat hinarbeiten müssen. 

Ebenfalls speziell werden die Rennen für die Bündner Fahrerinnen und Fahrer sein. Neben den Routiniers Alex Fiva und Talina Gantenbein aus Chur werden auch der Aroser Tobias Baur und Sandro Lohner aus Parpan am Start stehen.

Für die Musik sorgten in der Disziplin Skicross die letzten Wochen aber andere. Die Genferin Sixtine Cousin hatte sich kurz vor Weihnachten ihren Premierensieg in Innichen gesichert, während Fanny Smith in dieser Saison bereits zweimal als Dritte und einmal als Zweite aufs Podest fuhr.

Cowboys: Alex Fiva (rechts) freut sich mit Sieger Reece Howden (mitte) und dem zweitplatzierten Terence Tchiknavorian im US-Amerikanischen Kananaskis über die Podestplätze.
Cowboys: Alex Fiva (rechts) freut sich mit Sieger Reece Howden (mitte) und dem zweitplatzierten Terence Tchiknavorian im US-Amerikanischen Kananaskis über die Podestplätze.
Bild Jeff Macintosh / Keystone

Fiva zurück auf dem Podest

Bei den Männern war es gleich zu Beginn der Saison Romain Détraz gelungen, als Dritter aufs Podest zu fahren. Zuletzt fuhr im kanadischen Nakiska dann aber auch der Bündner Fiva auf Platz drei, während Jonas Lenherr im zweiten Rennen zum grossen Schlag ausholte und sich seinen fünften Weltcup-Sieg schnappte. Fiva fiel wie Regez wegen einem Kreuzbandriss für längere Zeit aus, gab aber bereits im Dezember sein Comeback.

Bei den Snowboarderinnen und Snowboarder zählen derweil Sina Siegenthaler, die sich im Dezember ihren ersten Weltcup-Sieg in Cervinia sicherte und Kalle Koblet zu den Podestanwärtern.

Kostenlos mit dabei sein

Wer sich das Spektakel nicht entgehen lassen möchte, hat gleich zwei Möglichkeiten, hautnah dabei zu sein. Sowohl die Snowboard- als auch die Skicross-Wettkämpfe werden auf SRF 2 übertragen. Der Eintritt vor Ort ist derweil kostenlos, nur das Ticket für die Bergbahn muss bezahlt werden. 

Programm

Donnerstag, 25. Januar 2024, 10.30 Uhr: Qualifikation Snowboardcross
Freitag, 26. Januar 2024, 12.00 Uhr: Finals Snowboardcross 
Samstag, 27. Januar 2024, 12.15 Uhr: Qualifikation Skicross
Sonntag, 28. Januar 2024, 12.15 Uhr: Finals Skicross

Die Finals werden auf SRF 2 übertragen. (red)

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