HCD verliert in Langnau - und liegt nur noch zwei Punkte vor dem hinteren Strich

Diese Niederlage tut richtig weh! Der HCD verliert in Langnau mit 2:4 – die dritte Pleite in Folge. Und vor allem: Ein herber Rückschlag im Kampf um einen direkten Play-off-Platz. Ja, der HCD muss plötzlich den Blick nach hinten richten. Der Elfte Langnau liegt nur noch zwei Punkte hinter den Bündnern. Ein gebrauchter Abend von A bis Z. 

• Denn: Die Partie beginnt für den HCD schon alles andere als optimal. Knapp zwei Minuten dauerts, da kommt Rohrbach nach einem Bully und einem Schuss von Zryd erneut zum Abschluss. Und er erwischt Aeschlimann über dem Beinschoner.
• Auch der HCD-Ausgleich fällt nach einem Bully. Dahlbeck spielt der blauen Linie entlang auf Egli. Der trifft aus der Distanz zum 1:1.
• Was im ersten Drittel auffällt: Der HCD hat Mühe mit dem starken Forechecking des Heimteams. Und er lässt sich so immer wieder zu Scheibenverlusten verleiten. Weil die Davoser Defensive die Scheibe nicht rausspielen kann, fällt mit der Schlusssirene das 1:2. Torschütze: Weibel.
• Auch im Mitteldrittel gibts ein frühes Tor. Dieses Mal für den HCD. Verteidiger Dahlbeck fährt ins Drittel der Langnauer rein, kurvt ums Tor und trifft dann aus der Drehung zum Ausgleich. Herrlich gemacht. In der Folge wirds wild. Und ab und zu auch etwas gehässig. Tore gibts im zweiten Drittel keine mehr.
• Der erste Aufreger im dritten Abschnitt gibts nach rund acht Minuten. Und was für einer. Fora muss nach einem Check gegen Erni unter die Dusche, der HCD ist fünf Minuten in Unterzahl. Und kassiert prompt das 2:3.
• Zwar drückt der HCD in den Schlussminuten noch auf den Ausgleich. Malone macht mit dem 4:2 ins leere Tor aber den Sack drauf.
• Schwacher Trost: Sandro Aeschlimann steht beim HCD zwischen den Pfosten. Nachdem er im Spiel gegen Bern am Freitag verletzt ausgeschieden war. Nicht dabei ist hingegen Gilles Senn. Auch der Walliser musste am Wochenende verletzt vom Eis, beim 3:5 gegen Gottéron am Samstag. Verdacht: Gehirnerschütterung.

Schon am Freitag gehts für den HCD weiter. Auswärts in Lugano. Und damit bei einem direkten Konkurrenten im Play-off-Kampf. Am Sonntag kommts dann zuhause zum Duell mit den Lakers.

Jetzt ist der Treffer ins leere Tor da. Malone trifft aus dem Mitteldrittel raus. Und dann entlädt sich beim HCD die Frust. Chris Egli legt sich da gleich mit mehreren Langnauern an. Und das wars dann wohl auch... 

Den muss Saarela eigentlich machen. Aber so bleibt alles offen. Auch der HCD nimmt jetzt sein Timeout. Und das 64 Sekunden vor der Sirene. Spannung pur hier in Langnau. 

So, jetzt geht Aeschlimann vom Eis. Und kaum sind die Davoser zu sechs, kann Saarela alles klar machen – trifft aber nur Alu. Was für eine Schlussphase. 

Wieder so ein unnötiger Fehler. Dahlbeck verliert die Scheibe an der blauen Linie. Der Konter der Langnauer ist zwar ungefährlich. Aber da ticken wertvolle Sekunden runter. Etwas mehr als drei Minuten noch. Macht Aeschlimann schon bald einem sechsten Feldspieler Platz?

Uf! Bei einem Abschluss von Jung ist Charlin gerade noch dran. Wieser kommt schnappt sich den Abpraller, zieht dann aber doch ziemlich deutlich vorbei. Und dann kommt Nordström Augenblicke später im Slot völlig frei zum Abschluss. Aber auch diesmal ist Charlin zur Stelle. Ohne Stock! Also: Jetzt drückt der HCD auf den Ausgleich. Fünf Minuten noch. 

Nussbaumer sucht Stransky. Aber gleich zwei Langnauer stehen beim Davoser Topskorer. Zuvor flog ein Distanzschuss von Barandun ziemlich klar über das Tor. Ein Schlussfeuerwerk ist das noch nicht...

Wieder Topskorer Saarela. Aber wieder auch Aeschlimann. Die beiden liefern sich ein kleines Privatduell. Bislang mit besserem Ausgang für den HCD-Goalie. Die Strafe gegen Fora läuft in diesem Moment aus. Der HCD ist wieder komplett. Und hat noch gut acht Minuten für die Aufholjagd. Zweimal hat der HCD heute Abend ja schon ausgeglichen. Warum nicht ein drittes Mal?

Stark gemacht vom HCD, der da zwei Mal befreien kann. Und als Saarela dann doch mal durchbricht, ist Aeschlimann zur Stelle. Noch gut 30 Sekunden.