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Schlechte News für den HCD: Verteidiger Fora nach Check für drei Spiele gesperrt

Der HC Davos muss in den nächsten drei Partien ohne Michael Fora auskommen. Der Verteidiger wird nach seinem Check gegen den Kopf von Langnaus Samuel Ernis gesperrt. Auch Fora äussert sich zum Fall.

Roman
Michel
02.02.24 - 10:54 Uhr
Regionalsport
Zuschauer: Michael Fora fehlt dem HCD für drei Spiele.
Zuschauer: Michael Fora fehlt dem HCD für drei Spiele.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

Dienstagabend. Es läuft die 47. Minute zwischen den SCL Tigers und Davos, als der HCD-Verteidiger Michael Fora Langnaus Samuel Erni von der Seite gegen den Kopf gecheckt wird. Die Folge: Fora muss unter die Dusche – in Unterzahl kassiert der HCD das 2:3, die Vorentscheidung. 

Für den HCD und Fora ein schwarzer Abend. Denn: Gegen Fora wird ein Verfahren eingeleitet. Das Resultat wird am Freitagmorgen bekannt: Fora muss drei Spiele pausieren. Hinzu kommt eine Busse von 5100 Franken. 

 

Der Einzelrichter hält in seiner Begründung fest: «Der Check erfolgte nicht unabsichtlich und war auch von einer gewissen Intensität.» Zudem sei Erni in einen Zweikampf mit Dennis Rasmussen verwickelt gewesen und habe deshalb nicht mit einem Check rechnen müssen. «Der Check war angesichts der Spielsituation absolut unnötig.»

Das sagt Fora

Im Urteil äussert sich auch Michael Fora. «Der Beschuldigte führte aus, er sei kein schmutziger Spieler und er wolle nie einen Gegner verletzen», heisst es. «Er habe den Kontakt minimieren wollen, er sei fast stillgestanden.» Weiter entschuldigte sich Fora in seiner Stellungnahme bei Erni. «Es ist dem Beschuldigten zugutezuhalten, dass er den Kontakt zu minimieren versucht hat und dass er das Unrecht seiner Taten einsieht und sich entschuldigt hat», hält der Einzelrichter denn auch fest. 

Fora wird dem HCD in den Spielen vom Samstag und Sonntag (gegen Lugano und die Rapperswil-Jona Lakers) und vom 13. Februar (gegen Zug) fehlen. 

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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