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Klausel gezogen: Egli verlässt den HCD Richtung Schweden

Dominik Egli verlässt den HC Davos am Ende dieser Saison. Der Verteidiger macht von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und geht nach Schweden. Für den HCD ein schwerer Verlust.

Roman
Michel
18.01.24 - 15:17 Uhr
Regionalsport
Wichtige Säule: Dominik Egli erhält beim HCD am meisten Eiszeit.
Wichtige Säule: Dominik Egli erhält beim HCD am meisten Eiszeit.
Bild Melanie Duchene / Keystone

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Dominik Egli verlässt den HC Davos und wechselt im Sommer nach Schweden. Dies gab der Klub am Donnerstagnachmittag in den sozialen Medien bekannt. Egli macht dabei von einer speziellen Ausstiegsklausel Gebrauch. Erst Ende Dezember hatte der 25-Jährige seinen Vertrag in Davos vorzeitig bis 2025 verlängert. Darin enthalten war jedoch eine Klausel, die es Egli erlaubte, bis Ende Januar bei einem schwedischen Klub zu unterschreiben. Diese Klausel hat er nun gezogen. Wobei noch nicht bekannt ist, welchem Klub sich Egli anschliessen wird. 

Aus dem Nichts kommt der Abgang nicht. Gegenüber diesem Portal sagte der Offensivverteidiger kurz nach seiner Vertragsverlängerung: «Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne nach Schweden gehen würde. Ich könnte dort einen weiteren Schritt machen und mein Spiel weiterentwickeln.»

Egli wechselte 2021 von den Rapperswil-Jona Lakers zum HCD. In allen Saison in Davos realisierte er jeweils mehr als 20 Skorerpunkte – starke Wert für einen Verteidiger. In der aktuellen Saison steht Egli durchschnittlich über 23 Minuten auf dem Eis, ist damit der Schwerstarbeiter der Bündner. Der Frauenfelder kommt sowohl im Powerplay als auch im Boxplay zum Einsatz. Insofern wiegt der Abgang für den HCD schwer. Erst recht, weil der Transfermarkt für Schweizer Spieler zu diesem späten Zeitpunkt ziemlich ausgetrocknet ist. Die meisten Deals für die kommende Saison sind längst gemacht. Es würde deshalb nicht überraschen, würde Sportchef Jan Alston auf die nächste Saison einen zusätzlichen ausländischen Verteidiger verpflichten. 

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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Die Möglichkeit für einen Jungen. Wenn man sie dann auch bringen würde. Leider aber haben Junge beim HCD die gleichen Chancen wie bei Lugano in den frühen 90er Jahren.

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