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Föhnsturm: Viel Lärm um (fast) nichts

Eine Kaltfront hat am Freitag die anhaltende Föhnlage in Graubünden beendet. Zuvor erreichten die Böen Spitzen von bis zu 90km/h.

Südostschweiz
26.04.19 - 10:03 Uhr
Blaulicht
Die Wetterküche hat im Moment alles zu bieten.
Die Wetterküche hat im Moment alles zu bieten.
SYMBOLBILD/PIXABAY

Wer nicht allzu tief schläft, dürfte in der Nacht auf Freitag das eine oder andere Mal aufgewacht sein. Der Föhn peitschte etwa durch das Churer Rheintal und machte mächtig Lärm. Das Amt für Natur und Umwelt registrierte bei seinen Messanlagen, die zum Beispiel entlang der A13 oder beim Kantonssspital Graubünden stehen, Böenspitzen von bis zu 90 km/h.

Seit Freitagmorgen ist aber wieder Ruhe im Karton. «Es ist vorbei», sagte Hanspeter Lötscher, Sachbearbeiter Luftbelastung, auf Anfrage. Dem Amt seien keine Schäden bekannt.

Zwei Bäume auf der Strasse

Bei der Kantonspolizei Graubünden gingen am Mittwoch und Donnerstag zwei Meldungen ein, für die der Föhnsturm dann doch verantwortlich war. Am Mittwoch lag in Maladers ein Baum auf der Strasse, die Durchfahrt war aber gewährleistet. Und am Donnerstagnachmittag blockierte ein Baum die Schinstrasse. Wie im ersten Fall räumte das Tiefbauamt Graubünden die Strasse wieder komplett frei.

Ein weiterer umgefallener Baum bremste die RhB auf der Arosalinie aus. Er stürzte auf eine Fahrleitung. Ein Zusammenhang mit dem Föhn kann hier nur vermutet werden. Von Donnerstagnachmittag bis gegen Freitagmittag verkehrten Ersatzbusse. (men)

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