Impfen und «boostern» statt schliessen
Der Regierungsrat ist mit den weiteren Massnahmen des Bundesrates einverstanden und setzt aufs «Boostern».
Der Regierungsrat ist mit den weiteren Massnahmen des Bundesrates einverstanden und setzt aufs «Boostern».
Eine weitere Belastung des Spitalsystems sei unbedingt zu verhindern, so der Kanton Glarus in einer Medienmitteilung. Zu diesem Schluss sei der Regierungsrat in der Konsultation um eine mögliche Verschärfung der Coronamassnahmen gekommen. Er erklärt sich daher gegenüber dem Bundesrat mit den weitergehenden Massnahmen zur Pandemiebewältigung einverstanden, falls sich die Zahl der täglichen Hospitalisierungen in den kommenden fünf bis zehn Tagen nicht stabilisieren sollte, so schreibt er in einer Mitteilung.
2-G-Regel ja, Teilschliessungen nein
Der Regierungsrat vom Kanton Glarus bevorzuge im Falle von zusätzlichen Massnahmen die Variante «Umfassende 2G-Regel», habe aber gewisse Anpassungen:
- Begrenzung bei privaten Treffen auf zehn statt wie vorgeschlagen auf fünf Personen.
- Weiterführung des Präsenzunterrichts an Hochschulen. Die vorgeschlagene Umstellung auf Fernunterricht hätte im Moment gravierende Folgen, da Anfang Jahr in den Hochschulen Prüfungen anstehen würden.
- Verzicht auf das vorgeschlagene Maskenobligatorium in tieferen Schulstufen. Die Kantone hätten bisher individuell und regional koordiniert die geeigneten Massnahmen getroffen. Der Bund solle sich auf die Einführung der Maskenpflicht auf Sekundarstufe II beschränken.
- Teilschliessungen, wie sie der Bundesrat als zweite Variante vorgeschlagen hatte, lehne die Glarner Regierung ab. (so)
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Finde auch ,das man sich…
Finde auch ,das man sich Boostern soll. In meiner Familie sind alle geboostert.Leider hinkt unser Kanton nach beim Boostern. Wenn sich nicht mehr impfen lassen, kommen wir nicht heraus aus dem Schlamassel .