Glarner Regierung will alle Coronamassnahmen aufheben

Für die Glarner Regierung ist klar: Eine schrittweise Lockerung der Coronamassnahmen kommt für sie nicht infrage. Die sei für die Bevölkerung zu kompliziert und zu wenig gut nachvollziehbar, schreibt sie in der Vernehmlassung an den Bundesrat.

Stattdessen möchte die Glarner Regierung folgendermassen vorgehen:

Generelle Aufhebung der Maskentragpflicht: Kantonal soll nur in Gesundheitseinrichtungen eine vorläufige Beibehaltung der Maskentragpflicht geprüft werden.

Massnahmen an den Grenzen: Bei der Einreise in die Schweiz sollen die 3G-Regel und die Kontaktdatenerhebung aufgehoben werden. Falls wiederum eine besorgniserregende neuen Virusvariante auftritt, soll der Bund rasch reagieren und an den Grenzen wiederum grenzsanitarisch Massnahmen umsetzen.

Aufhebung der Zertifikatspflicht: Weil die Zertifikate auf nationaler Ebene keine Bedeutung mehr haben, sollen sie auf nationaler Ebene nicht mehr ausgestellt werden.

Beschränkte repetitive Testungen: Repetitive Tests sollen einzig im Gesundheitswesen weiterhin durch den Bund finanziert werden. In allen anderen Bereichen ist dies nach Ansicht der Glarner Regierung nicht mehr nötig. In den Schulen sollen die repetitiven Testungen beendet und nur noch bis Ende März 2022 vom Bund getragen werden. (sz)