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Die Lukmanierstrasse wird sicherer

Die Bündner Regierung bewilligt ein Projekt zum Steinschlagschutz zwischen Curaglia und Disentis. Die Kosten betragen knapp 200’000 Franken.

Südostschweiz
22.12.23 - 11:00 Uhr
Politik
Brüchig: Zwischen Disentis und Curaglia ist die Gefahr gross, dass Steine auf die Strasse stürzen. Eine Palisade soll die Sicherheit auf der Strasse vergrössern. 
Brüchig: Zwischen Disentis und Curaglia ist die Gefahr gross, dass Steine auf die Strasse stürzen. Eine Palisade soll die Sicherheit auf der Strasse vergrössern. 
Bild Kanton Graubünden

Das Projekt «Steinschlagschutz Tuf T2» des Tiefbauamts des Kantons Graubünden sieht zwischen den beiden Tunneln Caschlatsch und Tuf auf der Lukmanierstrasse unter anderem einen Felsabtrag am Fuss des Felswandanschnittes von rund 300 Kubikmetern und die Erstellung einer eineinhalb Meter hohen Stahlpalisade vor.

Die Regierung hat das Projekt, dessen Kosten sich auf 195’000 Franken belaufen, genehmigt, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Mit diesen Massnahmen soll die Lukmanierstrasse, die einzige Verbindung von Disentis ins Val Medel und damit zum Lukmanierpass, noch besser vor Steinschlägen geschützt werden. Auf dem erwähnten Streckenabschnitt wurden gemäss Mitteilung in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Blockstürze aus der Felswand verzeichnet, die Ablagerungen reichten jeweils bis in die Fahrbahn.

Die Lukmanierstrasse verläuft in den offenen Strassenabschnitten der Medelserrheinschlucht meist entlang von steilen Felswänden. Diese würden Erosionsprozessen unterliegen und an zahlreichen Stellen wiederkehrende Sturzereignisse bis auf die Strasse verursachen, heisst es weiter. Die geplante Palisade soll mit bergseitigen Dämpfungselementen erstellt werden. (sz)

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