Holt dieser Kindergesang Eure Stimme?

Nach dem Ja des Churer Gemeinderates zum Kredit für die neuen Sportinfrastrukturen lanciert die Interessengemeinschaft Churer Sportvereine (ICS) gemeinsam mit der Klangstark GmbH den Song «Kind us dera Stadt». Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, für wen zeitgemässe Sportinfrastrukturen erstellt werden sollen.

Der Churer Gemeinderat hat am Donnerstag ohne Gegenstimme einen Kredit von über 43 Millionen Franken genehmigt. Damit hat er grünes Licht für die Umsetzung des Siegerprojektes des Gesamtwettbewerbs Rasen- und Eissport (Eisball) gegeben und hat den Weg für die Abstimmung am 25. November 2018 frei gemacht. Das letzte Wort hat nämlich die Churer Stimmbevölkerung.

Hymne für die Sportanlagen

Die Interessengemeinschaft Churer Sportvereine geht bereits jetzt auf Stimmenfang und hat zusammen mit der Klangstark GmbH den Song «Kind us dera Stadt» produziert. Der Song ist als Aufruf der Churer Kinder und Jugendlichen an die Stimmberechtigten zu verstehen, welche über die künftige Sportinfrastruktur entscheiden werden, wie es in einer Mitteilung vom Freitagmorgen heisst. 

«Die Churer Kinder und Jugendlichen sind die Hauptleidtragenden der heutigen Situation beziehungsweise die Hauptprofiteure von Investitionen in neue Sportinfrastruktur», so Stephan Schmid alias «Stämpf» von Klangstark.

So klingt der Song:

^{QUELLE: YouTube Interessengemeinschaft Churer Sportvereine}

Erfreuter Präsident der ICS

«Seitens Sportvereine sind wir hoch erfreut einerseits darüber, dass der Gemeinderat ohne Gegenstimme über alle Parteien hinweg den dringenden Bedarf an zeitgemässer Sportinfrastruktur erkannt hat. Andererseits hoffen wir nun, dass die Churer Stimmbevölkerung den Handlungsbedarf ebenfalls erkennt und am 25. November ein Ja in die Urne legen wird», so Jürg Kappeler, Präsident der ICS und Gemeinderat.

Was ist das Projekt «Eisball»?
Die Stadt Chur arbeitet bereits seit mehreren Jahren an der Umsetzung von neuen Sportanlagen. Noch vor vier Jahren scheiterten die ursprünglichen Pläne – mit dem Projektnamen Gesak – zur Errichtung von neuen Sportanlagen am Volk. Nun soll mit dem reduzierten Masterplan und dem ausgewählten Projekt «Eisball» alles besser werden. Ausgeschrieben wurden mittels Gesamtleistungswettbewerb eine Tribüne, vier Naturrasenspielfelder und eine Trainingseishalle. Die reduzierte Version «Eisball» entspricht gemäss Stadtpräsident Urs Marti allen Anforderungen und könne auch bei den langfristigen Kosten am besten abschliessen. Ausserdem habe es die tiefsten Erstellungs-und Lebenszykluskosten aller Wettbewerbsprojekte.

Die Entwicklung der Sportanlagen in der Zeitleiste: