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Umwandlung gemäss dem Volkswillen

Am Montag wurden der Kreisvorstand Oberengadin und die Spitalkommission massiv für das Vorgehen bei der Umwandlung des Spitals Oberengadin in die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin kritisiert. Jetzt nehmen ihre Vertreter Stellung zu den Vorwürfen.

20.12.17 - 17:31 Uhr
Politik
Das Spital Oberengadin in Samedan.
Das Spital Oberengadin in Samedan.
ROLF CANAL

Zum Kritikpunkt, dass der Volksentscheid nicht eingehalten wurde, schreiben Kreisvorstand und Spitalkommission: «Die Umwandlung erfolgte gestützt auf die Beschlüsse der Oberengadiner Gemeinden im Mai und Juni 2017». Die Umwandlung selber sei durch die Spitalkommission als oberstes Leitungs- und Verwaltungsorgan erfolgt, da die Gemeinden nicht Eigentümer des Spitals seien.

Der Kreisrat habe den Umwandlungsplan am 14. Dezember genehmigt. Entgegen einem weiteren Kritikpunkt seien die Statuten nicht substanziell geändert worden. Im Sinne einer Übergangslösung sei dafür gesorgt worden, dass das Spital Anfang 2018 nicht führerlos dastehe. Die Spitalkommission amtet nur bis Ende 2019 als Verwaltungsrat. Bis dann soll dieser neu gewählt werden.

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Fadrina Hofmann ist als Redaktorin für die Region Südbünden verantwortlich. Sie berichtet über alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen, die in diesem dreisprachigen Gebiet relevant sind. Sie hat Medien- und Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Rätoromanisch an der Universität Fribourg studiert und lebt in Scuol im Unterengadin.

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