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5000 Besucherinnen und Besucher: Erfolgreiches Jahr für Museum in Valposchiavo

Zum Jahresende blickt die Stiftung Musei Valposchiavo auf ein erfreuliches Jahr zurück. Viele Projekte konnten realisiert werden und Sonderausstellungen für das kommende Jahr sind geplant. 

Südostschweiz
26.12.23 - 16:00 Uhr
Kultur
Ausstellung: Die Stiftung Musei Valposchiavo stellt handgewobene «Puschlaver Decken» aus. 
Ausstellung: Die Stiftung Musei Valposchiavo stellt handgewobene «Puschlaver Decken» aus. 
Bild Musei Valposchiavo

Die Stiftung Musei Valposchiavo blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. «Rund 5000 Besucherinnen und Besucher konnten in der Museumssaison während der Sommermonate begrüsst werden», heisst es in einer Medienmitteilung der Stiftung. Ausserdem seien Reparatur- und Unterhaltsarbeiten realisiert und die Dokumentation der Sammlungen erweitert worden. 

Digitale Verewigung und Sanierungen

In diesem Jahr seien auch die Arbeiten der Digitalisierung vorangeschritten. Es habe ein Team daran gearbeitet, alle Gegenstände fotografisch und mit digitalen Einträgen für die Zukunft zu beschreiben und zu dokumentieren. Das sei eine wichtige Aufgabe der Stiftung Musei Valposchiavo, die während der Ausstellungen stattfinde. Die Dokumentation solle auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden. 

Neben der Digitalisierung wurden insbesondere bei der historischen Mühle Mulino Aino  Unterhalts- und Instandstellungsarbeiten durchgeführt. «Der Platz der Hufschmiede wurde saniert, der Waschtrog erhielt ein neues Dach, und die Turbine musste aufgrund eines Schadens repariert werden», heisst es in der Mitteilung weiter. Doch zukünftig werden noch weitere Arbeiten anstehen. 

Für das kommende Jahr ist eine neue Sonderausstellung geplant. «Dieses Mal geht es um die in viele europäische Länder ausgewanderten Puschlaver Zuckerbäcker», so die Mitteilung. Diese hätten nicht nur Erfolge mit ihrer Arbeit gehabt, sondern nach ihrer Rückkehr durch ihre Bautätigkeit das Bild des Borgos von Poschiavo verändert. Zudem brachten sie gemäss Mitteilung neue gesellschaftliche Sichtweisen in ihre alte Heimat zurück. 

Es ist geplant, die Ausstellung in eine Reihe weiterer Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern organisiert werden, einzubetten. (red)

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