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Netflix-Filme: «Schneegesellschaft» bleibt wohl «Troll» unterlegen

Der spanische Überlebensthriller «Die Schneegesellschaft» verpasst wohl seine Chance, der beliebteste nicht-englischsprachige Film des Streamingdienstes Netflix überhaupt zu werden. In der vergangenen Woche hat er nur rund 1,2 Millionen Abrufe hinzugewonnen.

Agentur
sda
27.03.24 - 00:33 Uhr
Kultur
Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona gewann mit dem Film "Schneegesellschaft" gewann unter anderem den Goya-Filmpreis für die beste Regie. (Archivbild)
Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona gewann mit dem Film "Schneegesellschaft" gewann unter anderem den Goya-Filmpreis für die beste Regie. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA EFE/MARISCAL

Damit liegt der Thriller nun immer noch etwa 6 Millionen Abrufe hinter dem norwegischen Monsterfilm «Troll» von 2022, für den Netflix 103 Millionen Abrufe in den ersten 91 Tagen angibt.

«Die Schneegesellschaft» (internationaler Titel: «Society of the Snow») wurde in bisher rund 80 Tagen, seit der Veröffentlichung am 4. Januar bis vergangenen Sonntag, 24. März, rund 96,9 Millionen Mal aufgerufen. Die Lücke zu schliessen, beziehungsweise «Troll» zu überholen, dürfte bis 4. April sehr unwahrscheinlich sein.

Flugzeugabsturz in den Anden

In dem zweieinhalbstündigen Thriller «Die Schneegesellschaft» von Regisseur Juan Antonio Bayona («Jurassic World: Das gefallene Königreich») geht es um die Ereignisse nach einem Flugzeugabsturz 1972 in den Anden. Die Überlebenden beginnen in der Kälte, von den im Eis konservierten Leichen zu essen.

Die Oscar-Akademie hatte den Film in der Kategorie der besten internationalen Spielfilme für einen Oscar nominiert. Zudem erhielt «Die Schneegesellschaft» im Februar zwölf Goya-Filmpreise, unter anderem als bester Film und für die beste Regie.

Aufrufe in rund drei Monaten

Netflix führt vier Top-10-Listen für verschiedene Kategorien (für «Film» jeweils englischsprachig/nicht-englischsprachig sowie für «TV» - gemeint sind Serien - jeweils englischsprachig/nicht-englischsprachig). Sie basieren auf den Aufrufen in den ersten 91 Tagen. Andere längerfristige Abrufzahlen gibt der internationale Streamingdienst nicht preis.

Die Zahl der Aufrufe lässt sich nicht ganz mit einer Zuschauerzahl gleichsetzen. Die Abrufzahl ist eine rechnerische Grösse, die sich laut Netflix ergibt, wenn man die angeschauten Stunden durch die Laufzeit der jeweiligen Produktion teilt.

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