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Kunstmuseums Basel lehnt Restitution eines Bildes ab

Das Kunstmuseum Basel führt Gespräche über eine Entschädigung wegen des Kaufes eines Gemäldes im Jahr 1940. Der Grund: Es handelt sich bei dem Gemälde um «Fluchtgut». Dies geht aus einer Medienmitteilung von Dienstag hervor.

Agentur
sda
16.01.24 - 09:37 Uhr
Kultur
Das Bild "La Muse inspirant le poète" von Henri Rousseau (rechts) soll im Kunstmuseum Basel bleiben. Der französische Maler Rousseau schuf das Bild 1909 und das Museum hat das Bild 1940 gekauft. (Archivbild)
Das Bild "La Muse inspirant le poète" von Henri Rousseau (rechts) soll im Kunstmuseum Basel bleiben. Der französische Maler Rousseau schuf das Bild 1909 und das Museum hat das Bild 1940 gekauft. (Archivbild)
Keystone/GEORGIOS KEFALAS

«La muse inspirant le poète / Apollinaire et sa muse» von Henri Rousseau ist das Gemälde, um das es geht. 1940 hat das Basler Kunstmuseum das Werk der Gräfin Charlotte von Wesdehlen abgekauft.

2021 nahmen Anwälte eines Anspruchstellers Kontakt mit dem Museum auf, wie das Museum schreibt. Der Hintergrund des Ankaufes solle überprüft werden.

Die Kunstkommission des Kunstmuseums Basel lehne nach der Prüfung eine Restitution ab, heisst es weiter. Der Anspruch sei nicht gegeben. Jedoch werde das Museum «die Geschichte des Werkes in angemessener Form und nach Möglichkeit in Absprache mit dem Anspruchsteller nach Charlotte von Wesdehlen würdigen».

Die Kunstkommission befürworte Verhandlungen mit dem Anspruchssteller über eine finanzielle Entschädigung des Anspruchsstellers in «angemessener» Höhe.

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