×

Das Chapella Open Air präsentiert sein Programm

Anfang August findet bei S-Chanf die 41. Ausgabe des Chapella Open Air statt. Das Musikprogramm überzeugt einmal mehr durch Vielfalt.

Südostschweiz
08.07.23 - 16:00 Uhr
Kultur
Vielversprechend: Das Programm des diesjährigen Chapella Open Air ist bunt gemischt.
Vielversprechend: Das Programm des diesjährigen Chapella Open Air ist bunt gemischt.
Pressebild/Martin Kägi

Die nächste Durchführung des ältesten Open Air Graubündens findet vom 4. bis 6. August im Engadin statt, wie es in einer Mitteilung heisst. In Chapella stehen demnach unverändert gute Musik und die familiäre Stimmung im Mittelpunkt.

Der Freitagabend im Zeichen rätoromanischer Musik

Die diesjährige Ausgabe wird durch das rätoromanische Duo Dus eröffnet. Kontrastreicher rätoromanischer Gesang verschmilzt mit virtuos gespielter akustischer Gitarre. Eigenkompositionen treffen auf neue Arrangements von traditionellem Bündner Folk und bekanntem internationalem Pop.

Als zweite Band stehen Ladunna auf der Bühne. Musik aus tiefstem Herzen von oben herab – nämlich aus dem wohl musikalischsten Teil der Alpen, der Rumantschia – für alle Höhen und Tiefen des Lebens. Der erste Festivalabend wird mit «Free Bottle» komplettiert.

Neue Gesichter und alte Hasen am Samstag

Am zweiten Festivaltag ist es Zeit für Happy for Real. Kluger, tanzbarer Indie-Pop schmiegt sich um nuancierte Texte.

Weiter geht es mit Rainstorm Society. Mit seinen eingängigen Melodien und ehrlichen Texten offenbart der Horgner Singer/Songwriter Samuel Brunner die Gedanken der Jugend und aussergewöhnlichen Geschichten eines ganz normalen Lebens.

Als Nächstes sind dann die Stone Age Teenies an der Reihe. Drei graue Eminenzen der Churer Rock-Szene haben der Evolution und der Schwerkraft einen Streich gespielt und sich erfolgreich verjüngt, lassen den Teenie in sich raus und erobern mit Spielfreude und loderndem Ur-Feuer erneut die Bühnen des Landes.

Als vierter Act steht Ana Scent auf der Bühne, die gekonnt Anlehnungen an cleveren 80er-Jahre-Pop macht und diesen raffiniert, eigenständig und leidenschaftlich in die Neuzeit transportiert.

Weiter geht es mit No Future. Das Motto der fünf Jungs: Lebe den Moment! So wollen sie auch den Bandnamen verstanden wissen. Die Anlehnung an die legendären Sex Pistols und ihre Punk-Hymne «God Save the Queen» mag zwar augenfällig sein, No Future stehen jedoch primär für die Aufforderung, jeden Augenblick voll und ganz auszuschöpfen und zu geniessen.

Der Sonntag hält für Jung und Alt etwas bereit

Bruno Hächler startet in den letzten Festivaltag. Mit seinen Liedern und Geschichten öffnet er Kindern Türen. Er lädt sie ein, neue Gedanken und neue Welten zu entdecken. Seit mehr als zwanzig Jahren tut er dies mit grossem Erfolg. Seine Bücher werden rund um den Globus in vielen Sprachen veröffentlicht, seine Musik schafft es regelmässig in die Charts. Auch auf der Bühne begeistert er Gross und Klein.

Weiter geht es mit Cha da Fö. Roland Vögtli muss man der Chapella-Familie nicht vorstellen. Der Scuoler ist seit jeher auf vielerlei Arten am Open Air engagiert. Seine Auftritte wissen stets zu bewegen und zu begeistern – ob wild und wuchtig mit seiner Rockband Nau, ob wunderbar poetisch und melodiös mit Me and Marie» oder eben mit Cha da Fö, seiner – wie er selbst sagt – «Küchenmusik»: ehrliche und einfache Musik in seiner Herzenssprache Rumantsch. Inspiriert von Blues, Folk und Rock. Eingängig und zugleich unvergleichlich.

Den Abschluss des 41. Chapella Open Airs machen Kolotoč. Sie balancieren zwischen Folk und Chanson, zwischen Balkan, Gipsy und Pop – frei zwischen den Genres, mit einem tschechischen Touch. (red)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Jetzt für den «wuchanendlich»-Newsletter anmelden

Mit unseren Insider-Tipps & Ideen donnerstags schon wissen, was am Wochenende läuft.

Mehr zu Kultur MEHR