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So wird euer Weihnachtsfest ein wenig nachhaltiger

Viel Essen und grosse Geschenke: Weihnachten ist bei vielen nicht gerade ein beschauliches Fest. Diese Tipps und Tricks zeigen, wie die Festtage nachhaltiger gestaltet werden können.

19.12.23 - 04:30 Uhr
Klima & Natur
Planung beim Festmahl: Wer sich genau überlegt, was aufgetischt wird, hat wahrscheinlich weniger Resten und somit weniger Lebensmittelverschwendung.
Planung beim Festmahl: Wer sich genau überlegt, was aufgetischt wird, hat wahrscheinlich weniger Resten und somit weniger Lebensmittelverschwendung.
Bild Envato

Geschenke verpacken, verschiedene Mahlzeiten kochen und das Zuhause festlich dekorieren: Die Weihnachtszeit ist geprägt von vielen schönen Aktivitäten. Jedoch sind viele dieser Aktivitäten nicht sehr umweltfreundlich. Dass das Weihnachtsfest dieses Jahr nicht auf Kosten der Umwelt geht, geben wir euch hier ein paar Tipps und Tricks für nachhaltigere Festtage.

Planung bei den Weihnachtsgerichten

An Weihnachten darf geschlemmt werden. Ob Braten, Fondue Chinoise oder Raclette, am Weihnachtsabend werden oft aufwendige Gerichte aufgetischt. Wie die Umweltorganisation WWF Schweiz auf ihrer Webseite schreibt, sollte beim Einkaufen für das Weihnachtsgericht das Credo «pflanzlich und biologisch» berücksichtigt werden. Die Wahl von saisonalen Gemüsesorten trägt beispielsweise zum Umweltschutz bei. Ebenfalls kann laut dem WWF durch die richtige Planung der Menüs Lebensmittelverschwendung vermieden werden.

Dekoration gleich selbst machen

 Weihnachtsdekoration jedes Jahr neu kaufen und dann gleich wieder wegwerfen? Nicht gerade umweltfreundlich. WWF Schweiz rät in Sachen Dekoration, kreativ zu werden und eigene Werke zu kreieren. Hierzu gibt die Umweltorganisation gleich zwei Tipps für «Do it yourself»-Projekte: getrocknete Orangenschnitze und gebastelter Schmuck aus Bio-Bienenwachs. Auch Tannenzweige und -zapfen sind eine passende Deko und duften dazu noch gut.

Einfach und weihnachtlich: Solche Orangenschnitze selbst herzustellen, ist umweltfreundlicher als Weihnachtsdekoration zu kaufen.
Einfach und weihnachtlich: Solche Orangenschnitze selbst herzustellen, ist umweltfreundlicher als Weihnachtsdekoration zu kaufen.
Bild Envato

Kreativ werden bei den Geschenken

Jedes Jahr stellt sich die gleiche Frage: Was lege ich meinen Liebsten unter den Weihnachtsbaum? Wie wäre es dieses Jahr mit einem nachhaltigen Geschenk in Form eines gemeinsamen Erlebnisses? Als andere Geschenke, die gut für die Umwelt sind, nennt WWF Schweiz beispielsweise die symbolische Adoption eines bedrohten Tieres. Mit dem Beitrag werden die Lebensräume der Wildtiere geschützt.

Beim Verschenken von Schmuck soll beachtet werden, dass der Abbau von Gold oftmals mit Ausbeutung und grossen Umweltzerstörungen einhergeht. Wer Schmuck aus Gold schenken will, dem rät der WWF zum Kauf von Goldschmuck aus Altgold oder zu Leihschmuck. Es gibt beispielsweise verschiedene Unternehmen, bei denen man teureren Schmuck ausleihen kann.

Zur Adventszeit werden gerne Weihnachtskarten verschickt. Diese sollten womöglich aus umweltfreundlichem Papier mit einem Gütesiegel sein. Am besten werden die Karten gleich selbst gemacht, dies spart Ressourcen und beschert genau so viel Freude.

Diese Tipps und Tricks zeigen: Mit ein wenig Kreativität und kleinen Projekten zum Selbermachen ist das Weihnachtsfest schon vieles nachhaltiger. In der Weihnachtszeit muss somit auf nichts verzichtet werden, um die Umwelt zu schonen.

Anna Nüesch ist freie Mitarbeiterin und arbeitet neben ihrem Multimedia-Production-Studium bei der Südostschweiz in den Redaktionen von Online/Zeitung und TV. Zuvor hatte sie ein Praktikum bei diesen Kanälen absolviert.

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