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Österreicherin als neue Direktorin von EU-Gesundheitsbehörde nominiert

Auf eine Deutsche folgt eine Österreicherin: Die frühere österreichische Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner soll neue Chefin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC werden.

Agentur
sda
21.02.24 - 16:10 Uhr
Ereignisse
ARCHIV - Die damalige SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner soll die Nachfolge von Andrea Ammon als Chefin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC übernehmen. Foto: Roland Schlager/APA/dpa
ARCHIV - Die damalige SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner soll die Nachfolge von Andrea Ammon als Chefin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC übernehmen. Foto: Roland Schlager/APA/dpa
Keystone/apa/Roland Schlager

Sie wird damit Nachfolgerin der bisherigen Direktorin Andrea Ammon. Wie die in Stockholm ansässige Behörde am Mittwoch mitteilte, wurde die 52-Jährige vom zuständigen ECDC-Gremium für den Posten nominiert. Man sei davon überzeugt, dass Rendi-Wagner dem ECDC mit ihrer Erfahrung, Vision und ihren Plänen in den kommenden fünf Jahren gute Dienste erweisen werde.

Vor ihrer offiziellen Ernennung muss Rendi-Wagner im März zunächst im Europaparlament eine Erklärung abgeben und Fragen der Abgeordneten beantworten. Die in Wien geborene Medizinerin ist im Jahr 2017 österreichische Gesundheits- und Frauenministerin gewesen, von 2018 bis 2023 war sie als erste Frau Vorsitzende der sozialdemokratischen SPÖ.

Derzeit arbeitet sie an der Medizinischen Universität Wien. Die 65-jährige Ammon geht nach ECDC-Angaben im Juni in den Ruhestand. Sie hatte das ECDC seit 2017 geführt.

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