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Vier Schwerverletzte bei Gondelabsturz in Österreich

Beim Absturz einer Gondel im österreichischen Oetz sind am Dienstag nach Angaben der Polizei vier Skifahrer verletzt worden.

Agentur
sda
09.01.24 - 16:07 Uhr
Ereignisse
dpatopbilder - Einsatzkräfte sind beim Rettungseinsatz zu sehen. Beim Absturz einer Gondel im österreichischen Ötz sind am Dienstag nach ersten Angaben der Polizei mehrere Menschen schwer verletzt worden. Foto: ZOOM.TIROL/APA/dpa
dpatopbilder - Einsatzkräfte sind beim Rettungseinsatz zu sehen. Beim Absturz einer Gondel im österreichischen Ötz sind am Dienstag nach ersten Angaben der Polizei mehrere Menschen schwer verletzt worden. Foto: ZOOM.TIROL/APA/dpa
Keystone/APA/ZOOM.TIROL

Einer von ihnen sei in kritischem Zustand in die Klinik nach Innsbruck geflogen worden, sagte ein Sprecher der Bergbahnen Hochoetz.

Bei den Opfern handle es sich um zwei Männer und zwei Jugendliche aus einer Familie, hiess es weiter. Die Nationalität und das genaue Alter der Betroffenen sei noch unklar.

Eine Gondel der Acherkogelbahn in Oetz in Tirol war am späten Vormittag aus rund sieben Metern Höhe in den Schnee gestürzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein Baum auf das Seil der Gondel gefallen. Die knapp drei Kilometer lange Bahn transportiert Skifahrer vom Tal auf etwa 2000 Meter Seehöhe.

Die Gondelbahn sei auch angesichts des sonnigen Wetters voll ausgelastet gewesen, als das Unglück passierte, so der Sprecher der Bergbahnen. Alle anderen Skifahrer hätten die Kabinen sicher in der Tal- oder Bergstation verlassen können, erklärte eine Sprecherin der Polizei in Innsbruck. «Die Gondeln wurden leer gefahren und danach der Betrieb eingestellt.»

Die Bergung der Opfer gestaltete sich schwierig. Die Unfallstelle lag im unwegsamen Gelände. Es seien Fusstrupps und Hubschrauber im Einsatz gewesen, so der Sprecher der Bergbahnen.

Der Betrieb der Bahn wurde seitens der Behörden zunächst eingestellt. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, sei noch unklar, hiess es. «Die Trasse ist vorschriftsmässig frei von Bäumen», so der Bergbahnsprecher weiter.

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