Glarner Gemeindereform feiert den zehnten Geburtstag
Vor genau zehn Jahren wurde im Kanton Glarus die noch heute radikalste Gemeindereform der Schweiz umgesetzt. Die 25 Glarner Gemeinden wurden zu den drei Einheitsgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd fusioniert.
Vor genau zehn Jahren wurde im Kanton Glarus die noch heute radikalste Gemeindereform der Schweiz umgesetzt. Die 25 Glarner Gemeinden wurden zu den drei Einheitsgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd fusioniert.
1. Januar 2011 zeigte das Kalenderdatum an, als die drei Gemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd offiziell ins Leben gerufen wurden. Ein historisches Ereignis, denn bis heute bleibt der Zusammenschluss von 25 zu drei Gemeinden die radikalste Gemeindereform der Schweiz.
Wie die Glarner Staatskanzlei mitteilt, war diesem Schritt ein historischer Entscheid der Landsgemeinde 2006 vorausgegangen. Sowieso sei viel Vorarbeit geleistet worden, nachdem die Erkenntnis mehrheitlich gereift sei, dass der Kanton Glarus seine Strukturen vereinfachen und modernisieren sollte. An der genannten Landsgemeinde seien schliesslich emotionale Reden und so einige Vorschläge gemacht worden. Mit denkbar knappem Mehr wurde dann entschieden, dass künftig drei Gemeinden genug seien.
Nicht alle waren begeistert
Gegen diesen Entscheid gingen Beschwerden ein, sodass sich die Glarnerinnen und Glarner im November nochmals zu einer ausserordentlichen Landsgemeinde trafen, wie es weiter heisst. Aber weil die Gegner damit indirekt auch die Institution Landsgemeinde angegriffen hätten und solches vom Volk nicht goutiert werde, sei der Entscheid vom Frühling deutlich bestätigt worden.
Die Glarner Politiker gratulieren auf der Webseite des Kantons zum Jubiläum. Ihre Worte könnt Ihr hier lesen.
(so)
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Vieles, ist nicht besser…
Vieles, ist nicht besser geworden mit dieser Gemeindefusion.Vermutlich nur teurer.