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Uznach gewinnt den Sicherheitspreis

Mario Beretta aus Uznach gewinnt einen der acht regionalen Sicherheitspreise der Beratungsstelle für Unfallverhütung. Als Sicherheitsdelegierter hat Beretta entscheidend dazu beigetragen, dass fünf Schulgebäude in seiner Gemeinde sicherer wurden.

Linth-Zeitung
24.10.18 - 15:52 Uhr
Ereignisse
Mario Beretta, Leiter Tiefbau in Uznach, nimmt den Preis von BFU-Direktorin Brigitte Buhmann in Empfang.
Mario Beretta, Leiter Tiefbau in Uznach, nimmt den Preis von BFU-Direktorin Brigitte Buhmann in Empfang.
PRESSEBILD

Insgesamt 77 Scheiben und andere Glaselemente wurden letztes Jahr in der Uznacher Schule mit einem auffälligen Schmetterlingsmuster verziert, um das Unfallrisiko zu senken. Die Arbeiten fanden in den Herbstferien 2017 in den Schulhäusern Haslen Altbau, Haslen Neubau, Herrenacker, Bühl und in den Werkräumen Letzi statt. Mario Beretta war die treibende Kraft dahinter. Er leitet in der Gemeinde Uznach die Abteilung Tiefbau und ist seit 17 Jahren Sicherheitsdelegierter der Beratungsstelle für Unfallverhütung.

Für sein Engagement hat Mario Beretta nun einen regionalen Sicherheitspreis der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) erhalten, wie diese in einer Mitteilung schreibt. Der Preis ist mit 2000 Franken für die Siegergemeinde dotiert. Beretta konnte die Auszeichnung heute Mittwoch im Eventzentrum «Forum im Ried» in Landquart aus den Händen von BFU-Direktorin Brigitte Buhmann in Empfang nehmen.

Für den regionalen Sicherheitspreis nominiert war auch Achim Olschewski, BFU-Sicherheitsdelegierter aus Berneck. Olschewski hatte dafür gesorgt, dass die im April eröffnete Mountainbike-Strecke «Pumptrack Mittel-Rheintal» den BFU-Sicherheitsempfehlungen entspricht.


Acht Regionen, alle zwei Jahre

Die regionalen Sicherheitspreise vergibt die BFU dieses Jahr zum ersten Mal. Künftig soll die Auszeichnung im Zweijahresrhythmus verliehen werden – dies jeweils in acht Regionen der Schweiz. Als Preisträger kommen die engagiertesten der rund 1200 bfu-Sicherheitsdelegierten infrage.


Bei den Sicherheitsdelegierten handelt es sich um ein einzigartiges Netzwerk, das die BFU in allen Regionen der Schweiz unterhält, um Unfälle in Städten und Gemeinden zu verhindern. In ihrer angestammten Funktion sind sie beispielsweise Gemeinderätinnen, Werkhofmitarbeiter oder Ortspolizisten; der Job als BFU-Sicherheitsdelegierte ist ein kleiner Teil ihres Arbeitspensums. Ihr geschulter Blick sieht zum Beispiel, ob bei einem Wohnbau die Geländer wirklich sicher sind. Sie helfen, Unfallgefahren für Athleten und Zuschauer an Sportveranstaltungen zu minimieren, und sie sehen versteckte Gefahren auf Kinderspielplätzen. Durch ihre Empfehlungen und ihr Engagement tragen die bfu-Sicherheitsdelegierten viel zur Lebensqualität der Bevölkerung bei, heisst es in der Mitteilung weiter.

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