Mehrere Einsätze über das Silvesterwochenende: Vom ausgebüxten Hund und Ausweisentzug bis zu Lärmklagen
Zwischen Freitag- und Montagmorgen sind bei der Bündner Polizei mehrere Meldungen eingegangen. Es kam zu Verkehrsunfällen. Ein ausgebüxter Hund und Lärmklagen gaben ebenfalls einiges zu tun.
Zwischen Freitag- und Montagmorgen sind bei der Bündner Polizei mehrere Meldungen eingegangen. Es kam zu Verkehrsunfällen. Ein ausgebüxter Hund und Lärmklagen gaben ebenfalls einiges zu tun.

Die Stadtpolizei Chur führte über das Silvesterwochenende mehrere Verkehrskontrollen durch. Zwei Fahrzeuglenker, welche unter Alkoholeinfluss standen, wurden bei der Staatsanwaltschaft Graubünden zur Anzeige gebracht, wie es am Montag in einer Mitteilung heisst. Einer der beiden Autolenker musste den Führerausweis auf der Stelle abgeben. Auf dem Stadtgebiet ereigneten sich mehrere Verkehrsunfälle. An einem Verkehrsunfall sei eine Person verletzt worden, bei den übrigen habe es Sachschaden gegeben.
In Domat/Ems und Bonaduz ist gemäss der Kantonspolizei die Feuerwehr ausgerückt, weil Personen Feuerwerksbatterien, die noch nicht richtig abgekühlt waren, deponiert haben. «Die mussten gelöscht und fachgerecht entworgt werden», wie Mediensprecherin Anita Senti auf Anfrage sagt. Einen weiteren Einsatz gab es beim Bahnhof Chur West. Dort ist ein Billettautomat der Rhätischen Bahn gesprengt worden. Der Sachschaden beläuft sich auf über 200'000 Franken, die Polizei sucht nach Zeugen:
Hund wegen Feuerwerk entlaufen
Wie es weiter heisst, stellten in den frühen Morgenstunden Stadtbewohner einen herrenlosen Hund fest. «Der weisse Chow Chow schien verstört zu sein», so die Polizei. Der Hund sei gechippt gewesen. Da aber kein Hundebesitzer ausfindig gemacht werden konnte, wurde der Hund durch die Stadtpolizei Chur ins Tierheim Arche gebracht. Am Neujahrsmorgen konnte der Hund mit der Hundebesitzerin, welche aus Deutschland zu Besuch war, wieder vereint werden.
«Der weisse Chow Chow schien verstört zu sein.»
– Zitiert aus Medienmitteilung, Stadtpolizei Chur
Feuerwerk und Lärmklagen
In Zusammenhang mit dem Abfeuern von Feuerwerk in Wohnquartieren gingen zwei Meldungen ein. Es entstand kein Sachschaden. In einem Fall wurden laut Mitteilung zwei Personen leicht verletzt. «Diese begeben sich im Bedarfsfall zu einem späteren Zeitpunkt selbständig zum Arzt.»
Nebst drei Lärmklagen verlief die Silvesternacht aus polizeilicher Sicht problemlos. Dies bestätigte auch die Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage für den gesamten Kanton: «Es war so viel los wie an einem üblichen Wochenende», so Senti. Zudem habe es einige Beschwerden gegeben wegen des Feuerwerksverbots in gewissen Gemeinden, welches nicht flächendeckend eingehalten wurde. «Die Beschwerden haben wir an die Gemeinden weitergeleitet», sagt die Mediensprecherin abschliessend.
Nicole Nett ist Redaktorin und Chefin vom Dienst für das Newsportal «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.
SO-Reporter
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Hallo Leute Schade, dass…
Hallo Leute
Schade, dass Chur immer noch Feuerwerke erlaubt.
Leider wurden wir, die Tierambulanz Chur, nicht über den entlaufen Hund informiert.
Somit wurde einmal mehr, selbst im Neuen Jahr das Gesetz, von der Stadtpolizei, missachtet.
Schade aber war!
Wir hoffen, dass in Zukunft solche Einsätze an unsere Spezialisten, die dafür ausgebildet wurden, weitergeleitet werden werden, denn dafür sind wir da!
Wir, die Tierambulanz Chur wünscht Euch allen ein super 2024.
Ich finde es auch schlimm,…
Ich finde es auch schlimm, dass in Chur immer noch Feuerwerke erlaubt sind. Die Tiere leiden sehr darunter und die Luftverschmutzung ist auch nicht ohne.
Mit dem Geld, dass man da 'verpufft' könnte man meines Erachtens viel gescheitere Sachen machen.