Tierischer Einsatz für die Kantonspolizei Graubünden am Weihnachtsmorgen
Am Montagmorgen sind in Celerina zwei Pferde ausgebüxt. Die Kantonspolizei Graubünden konnte zusammen mit Passanten das Duo einfangen.
Am Montagmorgen sind in Celerina zwei Pferde ausgebüxt. Die Kantonspolizei Graubünden konnte zusammen mit Passanten das Duo einfangen.
Im Engadin rückten eine Polizistin und ein Polizist der Kantonspolizei Graubünden am Weihnachtsmorgen zu einem etwas anderen Einsatz aus. Personen hatten der Polizei gemeldet, dass in Celerina zwei Pferde unterwegs seien, weit und breit aber kein Mensch zu sehen sei, wie Mediensprecher Markus Walser auf Anfrage sagt. Mithilfe von Passanten konnte die Polizeipatrouille die beiden Ausreisser einfangen und der Besitzer konnte die Pferde abholen.
Solche tierischen Einsätze gibt es immer wieder. «Es ist etwas, das immer Freude macht. Man kann dem Tierbesitzer etwas Gutes tun», so Walser.
Die zwei entlaufenen Pferde sind nicht der erste tierische Einsatz der Bündner Polizei, über den wir berichtet haben. Eine Auswahl der pelzigsten Einsätze mit garantiertem «Jö»-Effekt.
Der verletzte Waldkauz in Grono
Auf der Calancastrasse bei Grono lag vor rund einem Jahr ein verletzter Waldkauz. Vorsichtig konnten die Einsatzkräfte den geschwächten Vogel retten und dem Tierschutzverein Bellinzona übergeben. Der Vogel wurde aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen.
Der Fuchs im Waschbecken
Die tierischen Polizeieinsätze sorgen immer wieder für Überraschungen. Unter anderem fanden die Polizisten auch schon einen Fuchs in einem Waschbecken vor, wie aus einem entsprechenden Eintrag auf Facebook aus dem Jahr 2018 hervorgeht.
Katzen, immer wieder Katzen
Eines ist klar – Katzen sind in der Schweiz als Haustiere sehr beliebt. Katzenhalterinnen wissen, dass es Stubentiger aber faustdick hinter den Ohren haben. Eine Katze war sogar dafür verantwortlich, dass ein ganzer Tunnel gesperrt werden musste.
Katze als blinde Passagierin
Nicht durch den Tunnel spazieren, sondern viel lieber gefahren werden, wollte diese Katze hier. Sie versteckte sich unter der Motorhaube eines Autos.
Von ganz gross …
Von Zeit zu Zeit hat es die Kantonspolizei Graubünden aber auch mit Tieren zu tun, die sich nicht im Innern eines Autos verstecken können. So etwa, als die Polizei im Jahr 2016 eine Medienmitteilung publizierte mit dem Titel «Pontresina: Hochlandrind spielt mit Landwirten und Polizei Katz und Maus – Zeugenaufruf». Die ganze Geschichte, inklusive Happy End und einem Foto, das an Niedlichkeit kaum zu überbieten ist, findet sich hier.
Und auch im Jahr 2019 rückte die Polizei wegen Hochlandrindern aus:
… bis ganz klein
Die wohl kleinsten Auslöser eines Kantonspolizei-Einsatzes kamen sogar in den Genuss einer Reise in einem Polizeihut. Damit die Enten-Babys nicht über die Autobahn watscheln mussten, wurden sie von der Kantonspolizei zum Ufer getragen.
Gordon auf dem Hausdach
Auch die Kolleginnen und Kollegen von der Stadtpolizei Chur haben mit Tieren manchmal alle Hände voll zu tun. So rückte sie in diesem Jahr zum Beispiel gemeinsam mit der Feuerwehr aus, um Hund Gordon von einem Hausdach zu retten.
Katze steckt in Baum fest
Nur wenige Tage zuvor hatte sich auch eine Katze in Chur in eine brenzlige Situation gebracht. Sie steckte in einem Baum über der Plessur fest und drohte, ins Wasser zu stürzen. Von einem Hubretter konnte sich ein Feuerwehrman abseilen und die Katze so aus ihrer misslichen Lage befreien.
Corinne Raguth Tscharner ist stellvertretende Chefredaktorin Online/Zeitung und Chefin vom Dienst bei «suedostschweiz.ch». Zuvor erlernte sie das journalistische Handwerk als Volontärin in vier verschiedenen Redaktionen (Print, Online, Radio, TV) und war als Online-Redaktorin tätig.
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