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Wintermagie auf dem Lichterweg

Mitten durch das Dörfchen Filisur führt aktuell ein besonderer Wanderweg. Lichtinstallationen und liebevolle Basteleien sorgen für eine besinnliche Atmosphäre.

Anna
Panier
09.12.21 - 11:00 Uhr
Leben & Freizeit

Wenn es draussen immer kälter wird und die Nächte immer dunkler scheinen, dann ist das Weihnachtsfest nicht mehr allzu weit entfernt. Um in die Adventszeit besonders viel Licht und Wärme zu bringen, gibt es diese Woche einen besinnlichen Wochenendtipp. Pünktlich zum 1. Advent öffnet der Lichterweg in Filisur und lädt zum Verweilen ein. Dieses Jahr bereits zum fünften Mal in Folge. 

Auf rund einem Kilometer gibt es verschiedene Lichtinstallationen und selbst hergestellte Kunstwerke zu bestaunen. Verantwortlich für den besonders gestalteten Winterwanderweg sind die vier Filisurerinnen Heidi Peng, Doris Turner, Corina Ambühl und Theres Turner. Unterstützung erhält das vierköpfige Team von ihren Männern, fleissigen Filisurer und Bergüner Schulkindern und sonstigen freiwilligen Helferinnen und Helfern. 

Feen, Schneefiguren und andere Wesen

Der Anfang des Lichterweges befindet sich ganz in der Nähe des Bahnhofs Filisur, von wo aus es Verbindungen nach Chur, Davos oder St. Moritz gibt. Wer lieber mit dem Auto unterwegs ist, findet am Bahnhof Parkmöglichkeiten. Nach etwa fünf Gehminuten sind in der Ferne schon die ersten Lichter zu erkennen. Ein beleuchteter Bogen kennzeichnet den Eingang zu dem märchenhaften Lichterweg.

Kaum sind die Besucherinnen und Besucher unter dem Bogen hindurch, begegnen sie kleinen Häuschen. Von Weitem erinnern sie an Vogelhäuschen, wer jedoch näher tritt, erkennt schnell, dass sich in den hölzernen Bauten lauter kleine Kunstwerke verbergen. So können etwa Feen, Schneemänner und Schneefrauen, eine Handpuppenfamilie, die gerade einen Weihnachtsmarkt besucht, oder der Samichlaus, der den Berg rasant mit den Ski herunterfährt, beobachtet werden. 

Ins Tal hinunter: In einem Häuschen ist ein Samichlaus bei der Talabfahrt zu sehen.
Ins Tal hinunter: In einem Häuschen ist ein Samichlaus bei der Talabfahrt zu sehen.
Bild Anna Panier 

Nebst den kleinen Häuschen laden auch die «Lichtinstallationen» Gross und Klein zum Staunen ein. Von Laternen in Form von alten Milchkannen über glitzernde Sterne in den Bäumen bis hin zu einer beleuchteten Holzkonstruktion – auf dem Weg begegnen die Besucherinnen und Besucher den verschiedensten Dingen und können sich von ihnen verzaubern lassen.

Unser Tipp: Der Weg ist mit viel Liebe fürs Detail gestaltet. Es lohnt sich auf alle Fälle, sich genügend Zeit zu nehmen, um alle Lichtquellen in Ruhe zu begutachten. Wer es zudem ganz gemütlich nehmen will, rüstet sich mit Punsch, Glühwein und «Guezli» aus und legt beispielsweise am Ende des Weges eine Pause ein, bevor es wieder auf dem gleichen Weg zum Anfangspunkt zurückgeht. Ausserdem empfehlen wir dringend warme Kleidung und gutes Schuhwerk.

Der Weg kann jederzeit besucht werden. Beleuchtet ist er jeweils täglich von 17 bis 22 Uhr. An manchen Abenden finden beim Lichterweg kleinere Darbietungen wie Konzerte statt. Weitere Informationen rund um den Lichterweg sind hier zu finden. 

Noch mehr Freizeittipps findet Ihr in unserer neuen Rubrik «wuchanendlich». Hier kostenlos den Newsletter abonnieren und schon bekommt ihr «wuchanendlich» regelmässig zu lesen. Viel Spass!

Anna Panier arbeitet als Redaktorin bei Online/Zeitung. Sie absolvierte ein Praktikum in der Medienfamilie Südostschweiz und studiert aktuell Multimedia Production im Bachelor an der Fachhochschule Graubünden in Chur.

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