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Aroser Bergbahnen befördern rekordverdächtig viele Gäste

Arosa Tourismus ist mit einem Novemberhoch von der Sommer- in die Wintersaison gewechselt. Die Feriendestination vermeldet für den Monat Rekordzahlen.

Südostschweiz
24.11.20 - 16:12 Uhr
Tourismus
Arosa startete mit einem Novemberhoch in die Wintersaison.
Arosa startete mit einem Novemberhoch in die Wintersaison.
AROSA TOURISMUS/NINA MATTLI

Aufgrund der Covid-19-Pandemie gibt es in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft Veränderungen und finanzielle Einbussen. So berichtete die Nachrichtenagentur Keystone-SDA erst kürzlich, dass die Wintersaison für die Schweizer Tourismusbranche ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stehe und die bis dato getätigten Buchungen für die Weihnachts- und Sportferien deutlich unter dem Niveau des Vorjahres seien. 

Von den drohenden roten Zahlen ist im Bündner Ferienort Arosa zunächst aber noch nichts zu spüren. Denn die Destination wechselte nun mit einem Novemberhoch von der Sommer- in die Wintersaison, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Gute Zahlen wegen Angebot und Gastronomie

Am 31. Oktober konnte am Hörnli der Skibetrieb aufgenommen werden. Gleichzeitig seien mit dem Arosa Bärenland und dem 360-Grad-Panoramarestaurant Weisshorngipfel zwei Attraktionen für Fussgänger zugänglich gewesen, heisst es. Die Bergbahnen hätten aufgrund dieses Angebots an den Wochenenden jeweils über 2000 Gäste in das Ski- und Wandergebiet befördert. Total seien im November 10'000 Ersteintritte verzeichnet worden. Das sind 60 Prozent mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr.

«Erfreulich ist für uns, dass das sorgfältig erarbeitete und auf dem vom Sommer basierenden Schutzkonzept funktioniert und sich die Gäste diszipliniert an die Massnahmen halten», wird Stefan Reichmuth aus der Geschäftsleitung der Arosa Bergbahnen AG zitiert. Ebenfalls im November wurden drei FIS- und zwei nationale Nachwuchsrennen am Hörnli durchgeführt. «Dank der erfolgreichen Durchführung der Rennen konnten wir Arosa Lenzerheide im besten Licht zeigen und weitere Logiernächte in den Hotels generieren», so Reichmuth.

Weiter heisst es, die Hotel- und Restaurationsbetriebe seien am Novemberhoch ebenfalls massgeblich beteiligt, denn durch ihre Öffnung im November würden sie zur Ganzjahresdestination beitragen. (paa)

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