×

Spike nimmt die Herausforderung an

Nachdem am ersten Tag des White Turf auf dem gefrorenen See in St. Moritz mehrere Favoriten am zu tiefen Geläuf scheiterten, werden diese versuchen, sich am zweiten Tag zu revanchieren. Allen voran Spike, der zuvor bei fünf Starts im Engadin immer gewann und vor einer Woche bereits im ersten Bogen angehalten wurde.

Südostschweiz
09.02.19 - 04:30 Uhr
Schneesport
Am zweiten Rennsonntag werden die Pferde härteres Geläuf als noch vor Wochenfrist vorfinden.
Am zweiten Rennsonntag werden die Pferde härteres Geläuf als noch vor Wochenfrist vorfinden.
KEYSTONE

Nun muss sich zeigen, ob Spike, der letzten Herbst in den Besitz des Bündner Stalles Allegra Racing Club und zu Trainer Loris Ferro gewechselt hat, wirklich am Boden scheiterte, denn diesmal wird besseres Geläuf erwartet. Seine stärksten Gegner sind im BMW Grossen Traberpreis von Pontresina die beiden Pferde des Waadtländer Jean-François Johner, Super Berry Chenou und Vasco de Graux, welche letzten Sonntag den ersten und den 3. Platz belegten.

Aufgepasst auf Vincenzo Augenaies

Diese beiden müssen zusammen mit Spike mit 25 Meter Handicap starten. Die Suppe könnte ihnen die Neuerwerbung von Ursula Herren versalzen, Vincenzo Augenaies, der im letzten Jahr in Frankreich fünf Rennen gewann und auch dieses Jahr bereits einen Sieg auf dem Konto hat. Er wird von Altmeister Jean-Bernard Matthey gefahren.

Auch in der zweiten Prüfung, der Credit Suisse Skikjöring Trophy, ist Revanche angesagt. Usbekia, welche in den beiden letzten Jahren Valeria Holinger zum Titel "Königin des Engadins" verholfen hatte, wurde am ersten Tag lediglich Vierte. Das Paar wird versuchen auf die Siegesstrasse zurückzukehren und den Vorsonntagssieger Strade Kirk (Jakob Broger) sowie acht weitere Konkurrenten in die Schranken zu weisen.

Lediglich sechs Pferde treten zur zweiten Vorprüfung auf den Longines Grossen Preis von St. Moritz an, welcher am dritten Renntag ansteht und mit 111'111 Franken dotiert ist. Dieses Rennen dürfte vor allem für Samurai aus dem Trainingsquartier von Champion-Trainer Miroslav Weiss im Hinblick auf das St. Moritzer Hauptereignis eine Standortbestimmung sein. Letztes Jahr war er als Favorit ins Engadin gereist, konnte dieser Rolle aber nicht gerecht werden. Dass ihn Weiss nun erneut auf Schnee aufbietet, lässt vermuten, dass er vom sechsjährigen einiges erwartet. (sda)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Schneesport MEHR