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Weltcupauftakt in Finnland: Grond setzt Ausrufezeichen - und scheitert dennoch

Valerio Grond bleibt beim Weltcupauftakt der Sprinter im Viertelfinal hängen. Nachdem der Davoser in der Quali noch brilliert hatte. Eine kleine Enttäuschung muss Nadine Fähndrich hinnehmen.

Agentur
sda
24.11.23 - 14:31 Uhr
Schneesport
Rang 13 zum Auftakt: Valerio Grond scheitert in Kuusamo im Viertelfinal.
Rang 13 zum Auftakt: Valerio Grond scheitert in Kuusamo im Viertelfinal.
Bild Gian Ehrenzeller / Keystone

Valerio Grond läuft beim Weltcupauftakt der Sprinter in Finnland mitten in die Weltspitze. Bloss: Der Davoser ist nur in der Qualifikation richtig stark, bloss vier Athleten klassieren sich vor Grond. Die Ausgangslage kann der 23-Jährige in der Folge nicht nutzen. In seinem Viertelfinal-Heat reicht es Grond «nur» zu Rang 3. Der Traum vom grossen Exploit in der klassischen Technik: ausgeträumt. Es bleibt Rang 13.

Ähnlich geht es in Kuusamo Nadine Fähndrich. Die Luzernerin verpasst mit Platz 15 die Halbfinals ganz knapp. Wobei Fähndrich auch Pech bekundete: Sie schied aus, obwohl sie in ihrem Lauf auf die Olympiasiegerin Jonna Sundling aus Schweden und die Norwegerin Kristine Skistad, die Gewinnerin der kleinen Kristallkugel im Sprint, nur ein paar Zehntel verlor.

Die 28-jährige Schweizerin hatte sich als 14. des Prologs in den ersten Lauf eingeteilt. Dies ist mit Blick auf die Erholungszeit zwischen den K.o.-Runden ideal, im zunächst stumpfen Schnee am Polarkreis aber eher ein Nachteil. Die nachfolgenden Läufe dürften in den Viertelfinals von einer etwas schneller weil glasiger werdenden Spur profitiert haben.

Der lange Schlussanstieg im Diagonalschritt gehört nicht zu den Spezialitäten der Schweizer Team-Leaderin, die zum Auftakt in Kuusamo noch nie über einen 10. Rang hinausgekommen war. Insofern besteht kein Grund zur Sorge.

Im Sprint der Frauen geben zu Saisonbeginn die Schwedinnen den Ton an. Sie brachten vier Läuferinnen in den Final und holten mit der Vorjahressiegerin Emma Ribom auch den Tagessieg. Bei den Männern triumphierte Erik Valnes, der Sieger von 2020. 

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