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Das gab es noch nie: 24 Stunden Tennis am Stück

24 Stunden wird auf der Lenzerheide ohne Unterbruch Tennis gespielt. Doch nicht nur die mentale und physische Belastung ist für die Spielenden speziell. Verschiedene Challenges warten auf die Teams.

Nicole
Nett
18.07.22 - 15:35 Uhr
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Ein Tag lang am Ball: Ein neuartiges Tennisturnier soll den Teilnehmenden ein einmaliges Erlebnis bieten.
Ein Tag lang am Ball: Ein neuartiges Tennisturnier soll den Teilnehmenden ein einmaliges Erlebnis bieten.
Bild «Iron Tennis»

Es gibt seit Jahren 24-Stunden-Anlässe. Immer wieder und in verschiedenen Sportarten, vom Skifahren bis zum Laufen. Aber im Tennis ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, zumindest in der Schweiz, ein Novum, schreiben die Veranstalter von «Iron Tennis». So wird am 29. und 30. Juli auf der roten Asche in Lenzerheide 24 Stunden Tennis gespielt. Geboren wurde das neuartige Turnierformat vor eineinhalb Jahren. Ziel sei es gewesen, den Tennisclub Lenzerheide zu beleben und etwas Neues zu kreieren. 

Für ambitionierte Freizeitspieler

«Wir wollen ein fixer Punkt auf der Schweizer Tennis-Event-Landkarte werden, der wichtigste Anlass der ganzen Tennisturniere für den Breitensport», erklärt Stefan Ziltener. Mit «Iron Tennis» werden Hobbyspielerinnen und Hobbyspieler angesprochen. «Grundsätzlich ist es aber ein Event, der für alle offen ist», so Ziltener.

«Grundsätzlich ist es ein Event, der für alle offen ist.»

Stefan Ziltener, Mitorganisator «Iron Tennis»

Verrückte Idee

Was vor eineinhalb Jahren eine verrückte Idee war, hat sich laut den Organisatoren erfolgreich weiterentwickelt. Die Vision von den Veranstaltern war es, alternative, kreative Sportevents zu organisieren: «Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Je verrückter die Idee, desto grösser unsere Motivation. Wir möchten etwas Neues machen und dynamische Events organisieren. Die üblichen Raster sind nicht unser Ding.»

Einmaliges Erlebnis

Im Zentrum stehen 24 Stunden Tennis, gespielt in Teams mit jeweils acht Personen. Sechs spielen, dazu kommen ein Ersatzspieler plus der Teamcaptain. Es könne ein konditionell enorm fitter Spieler plötzlich im Verhältnis besser dastehen als einer, der über eine super Technik, nicht aber über eine gute Kondition verfügt, sagt Ziltener über das Format: «Diese Herausforderung streben wir an, ergänzt durch den Schlafmangel – das ist eine neue Herausforderung.» Speziell sei zudem, dass das Erlebnis in den Vordergrund gestellt werde, ergänzt Mitorganisatorin Sabina Vögeli. Allen Teilnehmenden werde ein Grand-Slam-Feeling geboten, welches sonst nur den Besten der Welt vorbehalten ist. (red)

Weitere Informationen rund um das Turnier findet ihr hier

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz.

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