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Schlegel wird höchster Polizist der Ostschweiz

Ab Januar wird Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, für drei Jahre das Präsidium des Ostschweizer Polizeikonkordats übernehmen.

Südostschweiz
20.12.21 - 14:24 Uhr
Blaulicht
Walter Schlegel (links) und Bruno Zanga bei der Geschäftsübergabe am 29. November 2021 in Chur.
Walter Schlegel (links) und Bruno Zanga bei der Geschäftsübergabe am 29. November 2021 in Chur.
Bild Kantonspolizei Graubünden

Im kleinen Rahmen übergab der bisherige Vorsitzende Bruno Zanga, Kommandant der Kantonspolizei St. Gallen, seinem Amtskollegen Walter Schlegel das Präsidium des Ostschweizer Polizeikonkordates, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. Dem Gremium gehören die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen, die Stadtpolizeien Chur und St. Gallen sowie die Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein an.

Vorsitz für drei Jahre

Schlegel wird die Geschäfte während den nächsten drei Jahren leiten. Gleichzeitig wird der 59-Jährige als Vorstandsmitglied in der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS) Einsitz nehmen. «Ich freue mich auf die Herausforderungen als Vorsitzender des Ostschweizer Polizeikonkordates ostpol.ch. Gleichzeitig ist mir die Verantwortung bewusst, die Anliegen aus der Ostschweizer Polizeilandschaft national zu vertreten», wird Schlegel in der Mitteilung zitiert. (dje)

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Die seltsamen Personalentscheide und Beförderungen scheinen unter der Leitung des Kantonspolizeikommandanten, Walter Schlegel, weiter zu gehen- auch was seine eigene Person betrifft, wenn Schlegel am 1. Januar 2022 das Präsidium des Ostschweizer Polizeikonkordats übernehmen soll - zudem wird er ja auch noch Vorstandsmitglied der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz - ob da wohl die Fedpol-Direktorin, Nicoletta della Valle, ihre Empfehlung dazu ausgesprochen hat ?
Zum Ostschweizer Polizeikonkordat gehören die Kantone Appenzell Ausser-und Innerroden, Glarus, Graubünden, St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen, die Stadtpolizei Chur und St.Gallen, sowie die Landespolizei Liechtenstein. Da der Kanton Schaffhausen auch dazu gehört, kann sich Schlegel ja dann einmal richtig um die Überwachung tatsächlicher Staatsfeinde kümmern: Wie in den Nachrichten auf SRF letzte Woche vermeldet, wurde dem verurteilten IS-Terrorist, Osama M., -der nach Verbüssung seiner Haftstrafe eigentlich hätte ausgeschafft werden müssen, vom Kanton Schaffhausen zu einer neuen Identität verholfen- er, der in seinem Land, dem Irak, Schlepper von Beruf war und in unserem Land IS-Terrorist ( und dadurch sehr hohe Kosten verursacht hat )- darf weiterhin in der Schweiz wohnen und mit "zwei biblischen Namen" ( nach Kurt Pelda im "Tages-Anzeiger" ) sich eine Wohnung vom Schweizer Staat (gegen den er Anschläge verüben wollte) suchen und zahlen lassen. Das Parlament will solches zukünftig nun ändern und verhindern, dass sich verurteilte Straftäter, die eigentlich ausgeschafft werden müssten, einfach neue Identitäten zulegen lassen können, um so den Landesverweis zu umgehen. Im Fall von Osama M., der vom Schweizer Strafgericht in Bellinzona verurteilt wurde - und dies war Teil des Urteils, nämlich die Ausschaffung nach Verbüssung der Haftstrafe - kommt das wohl zu spät. Sicher weiss aber die Fedpol- Direktorin, Nicoletta della Valle, nicht einmal wie Osama M., der IS-Terrorist, jetzt heisst und dabei soll er - nach dem Bericht von Kurt Pelda im "Tages-Anzeiger" zu urteilen - nur seine Identität aber nicht seine Gesinnung geändert haben. Auf diese Weise hat er nun wieder von der Schweiz die Möglichkeit erhalten, einfach unter einem neuem Namen, weiterhin Anschläge zu planen oder Hasspredigten zu verbreiten....

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