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Zwei Lawinenverschüttete geborgen – dank Lawinenhund und Begleiter

Gleich drei Lawinenniedergänge haben sich in Arosa und Davos ereignet. Eine verschüttete Person wurde von einem Lawinenhund aufgespürt, eine weitere konnte von seinem Begleiter befreit werden.

Südostschweiz
17.03.23 - 10:50 Uhr
Blaulicht
Glück im Unglück: In Arosa konnte ein verschütteter Skitourengänger am Schafrügg durch einen Lawinenhund aufgespürt werden.
Glück im Unglück: In Arosa konnte ein verschütteter Skitourengänger am Schafrügg durch einen Lawinenhund aufgespürt werden.
Bild Kantonspolizei Graubünden / 17. März 2023 / Kantonspolizei Graubünden

In Arosa hat sich am Donnerstagmittag kurz nach 12 Uhr eine Lawine am Schafrügg ausserhalb des Skigebietes gelöst. Das Ereignis wurde von mehreren Personen beobachtet. Ein 64-jähriger Skitourengänger wurde laut der Kantonspolizei Graubünden verschüttet. Während der Suchaktion auf dem Lawinenkegel habe ein Lawinenhund der Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC den Verschütteten aufgespürt. Die Suchmannschaft vor Ort konnte den 64-Jährigen bergen. Nach erfolgreicher Reanimation durch die Rega-Crew wurde der Mann ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überführt.

Im Einsatz standen laut der Mitteilung der Kantonspolizei sechs Bergretter der SAC Rettungsstation Arosa, davon drei Hundeführer mit ihren Lawinenhunden und ein Rettungsspezialist Helikopter, zwei Mitglieder des SOS Pistenrettungsdienstes der Bergbahnen Arosa, zwei Spezialisten der Kantonspolizei Graubünden und drei Helikoptercrews der Rega, AP3-Luftrettung und Swiss Helicopter. Die kreisenden Helikopter wurden am Donnerstag beobachtet, wir haben darüber berichtet:

Der zweite Lawinenniedergang mit einer verschütteten Person ereignete sich kurz nach 14 Uhr ausserhalb des Skigebietes Pischa in Davos. Der Vorfall ging glimpflich aus: Ein 58-jähriger Skitourengänger konnte seinen 55-jährigen Begleiter, der verschüttet wurde, ausgraben. Die beiden Männer wurden von der Rega zur Kontrolle ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen.

Ein dritter Lawinenniedergang im Davoser Meierhofer Tälli gegen 13 Uhr wurde ebenfalls mit Lawinenverschüttetensuchgeräten, Lawinenhunden und Sondierstangen abgesucht. Es gab laut der Kantonspolizei keine Anzeichen auf Verschüttete. (red)

Die Vorfälle bestätigt auch Anita Senti, Leiterin Kommunikation der Kantonspolizei Graubünden, gegenüber TV Südostschweiz:

Video Demian Spescha
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